Notbrücke-Soldatenbrücke-Städtlisteg
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Hier sind erst die Pfähle für die Notbrücke eingerammt. Im Hintergrund die Holzbrücke.
Die Notbrücke nahm in den Jahren 1927/28 während des Abbruchs der Holzbrücke und dem Bau der heutigen Brücke den Durchgangsverkehr durch das Städtchen und über die Reuss auf. Gebaut wurde diese bereits im Frühjahr 1926 von der Firma Jäggi in Brugg. Der Weg führte in beiden Richtungen durch das schmale historische Tor im Zeitturm, weiter durch die Kleine Kirchgasse, durch das Reusstor und über die Notbrücke, einem einfachen Holzsteg, hinüber ans rechte Reussufer.
Kurz nach der Inbetriebnahme der neuen Reussbrücke 1928 wurde die Notbrücke abgetragen.
An der gleichen Stelle wie die Notbrücke entstanden 1993 die Soldatenbrücke und 1999 der Städtlisteg, s. Bild-Nrn. 03022 und 03026.
Bild-Nr.: 03011.10
Bild: Fotoarchiv Mellingen/ GN 13
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Weitere Angaben über die Notbrücke s. Bild-Nr. 03011.10
Im Hintergrund von links nach rechts: nachmalige Fabrikantenvilla Rohr, Kartonagefabrik Rohr, altes Schützenhaus, erste Trafostation der Gemeinde Mellingen.
Bild-Nr.: 03011.11
Bild: Fotoarchiv Mellingen/ GN 14
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Robert Höhener in "Reussbote" 18. Sept. 2018:
"Die Notbrücke in Mellingen, errichtet 1926. Sie diente als Ersatz für die ... 1927 abgerissene Holzbrücke, die leider einer 'stabilen Stahlbrücke' weichen musste. Der Durchgangsverkehr wurde damals vom alten Schützenhaus über diesen einfachen Holzsteg durch den heute noch bestehenden Reussdurchgang beim Rathaus, die Kleine Kirchgasse und das schmale historische Tor beim Zeitturm geleitet. Ob dieses Provisorium, das gleich nach der Inbetriebnahme der neuen Brücke wieder entfernt wurde, dem Hochwasser auch standhält, begutachteten nebst einigen anderen 'Zaungästen' auch Metzgermeister [Adolf] Buchmüller (mit der weissen Schürze) ...".
Weitere Angaben unter Bild-Nr. 03011.10
Bild-Nr.: 03013
Bild: Paul Linder
Text: Robert Höhener
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Sie nahm in den Jahren 1927/28 während des Abbruchs der Holzbrücke und dem Bau der heutigen Brücke den Durchgangsverkehr durch das Städtchen und über die Reuss auf.
Für das Weitere s. Bild-Nr. 03011.10
Bild-Nr.: 03012
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Im Jahre 1993 wurde das Gemeindeschulhaus an der Bahnhofstrasse grundlegend umgebaut. Dies hatte zur Folge, dass die Schüler über längere Zeit im Schulhaus „Kleine Kreuzzelg“ unterrichtet wurden. Damit man den Schülern den gefährlichen Weg durch das Städtchen ersparen konnte, baute ihnen die Sappeur-Kompanie I/45, die in Mellingen ihren letzten Wiederholungskurs leistete, einen Holzsteg über die Reuss, die Soldatenbrücke.
Die Realisierung dieser Brücke erfolgte in enorm kurzer Zeit. Ende Mai 1993 nahm Stadträtin Christine Egerszegi Kontakt mit den Militärinstanzen auf. Schon Ende September lagen alle Bewilligungen vor. Am 12. Oktober begannen die Soldaten mit dem Bau des Holzstegs. Bereits am 22. Oktober konnte der neue Flussübergang eingeweiht werden. Man hoffte den Steg etwa drei Jahre lang benutzen zu können. Doch blieb dieser dann bis 1999 stehen und wurde damals vom eleganten Städtlisteg abgelöst.
Literatur: Die „Soldatebrugg“ über die Reuss. In: Mellinger Städtlichronik 1993, 108-111.
Bild-Nr.: 03022
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Die Soldatenbrücke während eines Hochwassers vor 1999. Es kann sich nicht um das Jahrhundert wasser vom Mai 1999 handeln, denn im Juni 1999 wurde bereits der neue Städtlisteg eingeweiht.
Bild-Nr.: 03025
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Die Soldatenbrücke während eines Hochwassers vor 1999. Es kann sich nicht um das Jahrhundert wasser vom Mai 1999 handeln, denn im Juni 1999 wurde bereits der neue Städtlisteg eingeweiht.
Bild-Nr.: 03025.7
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Die 1993 erbaute Soldatebrugg während eines Hochwassers. Es kann sich nicht um das Jahrhunderthochwasser vom Mai 1999 handeln, denn im Juni 1999 wurde bereits der neue Städtlisteg eingeweiht.
Bild-Nr.: 03025.8
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Der Vorgängerbau, die 1993 errichtete Soldatenbrücke, wurde für eine Benützungsdauer von zirka drei Jahren konzipiert. Schliesslich diente der Übergang der Bevölkerung bis zu seiner Baufälligkeit volle sechs Jahre. In der Zwischenzeit hatte sich die Mellinger Bevölkerung derart an den praktischen und sicheren Reussübergang gewöhnt, dass ernsthaft ein Ersatz gesucht werden musste. Man fand ihn im Bau des „Städtlistegs“, der bereits am 5. Juni 1999 eingeweiht werden konnte.
Die elegante Holzkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 58 m ruht auf zwei schmalen Betonpfeilern. Auf dem Bild sehen wir, wie mit der Schwimmbatterie das mittlere Brückenelement eingeschwommen wird.
Literatur: Christoph Fuhrimann (Architekt) und Walter Sigrist. Der neue Städtlisteg. Mellinger Städtlichronik 1999, S. 17-24.
Über die Soldatenbrücke s. Bild-Nr. 03022.
Bild-Nr.: 03026
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Am 5. Juni 1999 wurde die neue Fussgängerbrücke in Betrieb genommen - der Städtlisteg.
Eine letzte Belastungsprobe musste die alte Soldatenbrücke am 4. April 1999 über sich ergehen lassen, hatte sie doch den ganzen Tag über fast 70 Zuschauer zu tragen, die bei der Montage des neuen Städtlistegs dabei sein wollten.
An der gleichen Stelle stand von 1926-28 die Notbrücke, als die Holzbrücke 1927 abgebrochen und 1928 die eiserne Strassenbrücke gebaut wurde.
Weitere Angaben über den Städtlisteg s. Bild-Nr. 03026
Bild-Nr.: 03027
Bild: Mellinger Städtlichronik 1999 Rolf Jenni
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen