Hans Buchstätter
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Über seine Herkunft weiss man nicht besonders viel. Geboren wurde Buchsrätter 1881 in Salzburg. Er wuchs zusammen mit seinem Bruder in einem Waisenhaus auf und konnte später an der Münchner Akademie studieren. 19O7 war er erstmals in der Schweiz und malte am Hallwilersee. Drei Jahre später fand er bei der Beznau-Löntsch Kraftwerke AG in Baden (einer Vorgängerin der NOK) eine Anstellung als Grafiker.
1916 gab es in Baden eine erste Ausstellung mit seinen Bildern, dann kehrte er freiwillig nach Österreich zurück, um im Ersten Weltkrieg zu dienen. An der Front wurde er am rechten Arm verwundet. Es war nicht klar, ob er überhaupt noch malen könnte. Aber die Wunde verheilte.
1920 kam Buchstätter wieder in seine Wahlheimat an der Limmat. Bis 1922 lebte
er in Ennetbaden, bis 1926 dann im Bahnhofquartier in Wettingen und schliesslich bis zu seinem Tod in Baden.
Von den Badenern bekam er den Spitznamen «Buechi». Er war zwar stadtbekannt und hatte einige wohlhabende Förderer, doch er blieb ein Aussenseiter. Er soll 1962 mutterseelenallein gestorben sein.
Chronikeintrag von Albert Nüssli, 14.2.1966:
Die Bilder sind ein Geschenk ans Museum Alt-Mellingen von Dr. Zander von Mellingen, Apotheker in Baden.