Allgemeine Ansichten

Mellingen-Dorf Süd-Ost > Bahnhofstrasse

ca. 1930 Bahnhofstrasse

Zur Datierung: Das 1929 fertig gestellte reformierte Pfarrhaus steht schon.

Im Vordergrund die Bauernliegenschaft Stöckli (heute Garage Vecchio). Weiter unten in der Mitte die Bauernliegenschaft Busslinger und die Seidenweberei Ryff (heute Werkhof). Auf der linken Seite der Bahnhofstrasse das 1897 errichtete Schulhaus.


Bild-Nr.: 02253
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1981 Blick auf Grumetweg und Bahnhofstrasse

Von links nach rechts: Frigemo (Grumetweg 10), Liegenschaft Haller (Grumetweg 25), ehemaliges Ökonomiegebäude Hediger/Haller, Widenmühle (Grumetweg Nr. 19, 21, 23), Mehrfamilienhaus Grumetweg 4, ehemaliger Kronensaal, Haus Zeier (Grumetweg 1), Rosengarten (Bahnhofstrasse 9), Garage Geissmann (Bahnhofstrasse 7), Haus Zentralplatz 1.

Zur Datierung: Ganz rechts ist im Hintergrunf ein weitausladender Kran zu sehen. 1981 wurde das Gebäude Zentralplatz 2b erstellt.


Bild-Nr.: 02115.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1981

Vor 1990 Bahnhofstrasse mit Blick auf den Zentralplatz

Vor 1990 Bahnhofstrasse mit Blick auf den Zentralplatz. Rechts das Restaurant Rosengarten.
Das 1908 erbaute und 1990 abgerissene Haus Bahnhofstrasse 5 unterhalb der VW-Garage steht noch.


Bild-Nr.: 01156.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1990

Ca. 2000 Hohle Gasse

Das Mellinger Rebgelände erstreckte sich einst von der Buggenmühle (ehemalige Mosterei Busslinger) bis zum "Rai" an der Rohrdorferstrasse.
Mit einem tiefen Einschnitt trennte die "Hohle Gasse" das langgezogene Rebgelände in zwei Teile.
Sie trägt ihren Namen wegen der frappanten Ähnlichkeit mit der historischen "Hohlen Gasse" in Küssnacht am Rigi. Dieser Strassenzug ist aber um einiges eindrücklicher als die berühmte Schwesterstrasse in der Innerschweiz. Mächtige Nagelfluhblöcke aus der Eiszeit treten hier zu Tage, ein kleines Naturwunder in unserer Gemeinde.

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In früheren Jahrhunderten war die Hohle Gasse ein wichtiger Fussweg von Mellingen über den sogenannten "Gäche Stei", dem steil ansteigenden Weg im Buechwald, nach Rohrdorf, weiter über den Heitersbergpass ins Limmattal und nach Zürich. Der Name "Hohle Gasse" wird 1518 erstmals urkundlich erwähnt und hiess auch "Fussweg nach Zürich".


Bild-Nr.: 02042
Bild: Otto Müller
Text: Otto Müller / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 2000

Ca. 2000 Ehemaliges Rebbaugebiet nordwestlich der Hohlen Gasse

Verschiedene Strassen- und Flurnamen deuten darauf hin, dass Mellingen einst an seinem Südwesthang über ausgedehnte Rebbaugebiete verfügte. Die Namen Trottenstrasse, Trottenring, Rebweg, Rebhaldenweg und Herrenrebenweg weisen darauf hin.
1900 setzte das Aufkommen der Reblaus und insbesondere des falschen Mehltaus dem Mellinger Rebbau ein Ende.

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Das ehemalige Rebgebiet erstreckte sich ober- und unterhalb des Höhen- und des Sonnenwegs von der Buggenmühle (einstige Mosterei Busslinger), dem Buchberg entlang bis zur "Hohlen Gasse" und von diesem markanten Einschnitt weg bis zum "Rai" an der Rohrdorferstrasse. 1313 werden in Mellingen erstmals Weinberge urkundlich erwähnt. Im hier abgebildeten Gelände haben sich noch einige wenige Rebmäuerchen erhalten. Seit 2013 besteht nun im "Rai" wieder ein neuer Weinberg.
Im Jahre 1904 sind in Mellingen 51 verschiedene Eigentümer von Rebbergen nachgewiesen. Der Wein diente dem Eigenbedarf. Er durfte auch in den sogenannten Zapfenwirtschaften angeboten werden, zusammen mit Most, Brot und Käse. Warme Speisen und Übernachtungsgelegenheiten gab es in Mellingen bis 1798 nur in den Tavernenwirtschaften, in Mellingen im "Löwen", im "Hirschen" und in der "Krone". s. auch Bild-Nr. 01191

Literatur:
Rainer Stöckli. Geschichte der Stadt Mellingen, S. 241
Rainer Stöckli. Der Weinbau in Mellingen. Unterentfelden 1999.
Heinrich Zumstein. Mellingen 1700-1900, S. 170-176.
Rainer Stöckli. Mellingen - eine Winzerstadt. In: Rund um Mellingen, S. 22-23.


Bild-Nr.: 02041
Bild: Otto Müller
Text: Otto Müller / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

2000

Tamariske beim Dieboldhaus 2005

Die lila blühende Tamariske im Garten des ehemaligen Dieboldhauses, Bahnhofstrasse 11.

s. den Text von Otto Müller über spezielle Bäume und Sträucher in Mellingen unter Bild-Nr. 01032.


Bild-Nr.: 01157
Bild: Otto Müller
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

2005

nach 2006 Blick ins Gebiet südwestlich der Bahnhofstrasse

Blick ins Gebiet des sürdwestlich der Bahnhofstrasse gelegenenen Wohn- und Gewerbequartiers von den Mehrfamilienhäusern Bahnhofstrasse 35a bis 35c (unten rechts) bis zur Garage Vecchio (oben in der Mitte), rechts in der Mitte das 2006 in Wohnung umgebaute Meliareal, links davon der Werkhof und weiter links das 1920 fertiggestellte ehemalige eingeschossige Schützenhaus, das 1988 von der Schiessanlage Mühlescheer zwischen Mellingen und Birrhard abgelöst wurde. Das Schützenhaus dient heute (2020) als Lagerraum der Gemeinde.





Bild-Nr.: 02143
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 2006

2012 Haus Bahnhofstrasse 14

Haus von Robert und Susanne Feller. Erbaut wurde dieses Haus von Walter Hümbelin, Sohn von Stadtammann Peter Hümbelin. Die Familie Hümbelin wohnte bis in die 1960er-Jahre in diesem Haus. Im Schopf im Vordergrund hatten Hümbelins ein Hühnerhaus eingebaut mit einem Hühnerhof gegen den heutigen Sportplatz hin. Ich (Rainer Stöckli) mag mich noch gut erinnern, dass ich fast jede Woche zu unsern Nachbarn Eier einkaufen ging.


Bild-Nr.: 01187
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Madlen Zimmermann / Rainer Stöckli
Copyright: Viktor Zimmermann

9.03.2012