Hochwasser 22. August 2005
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Das Hochwasser vom August 2005 forderte in der Schweiz 6 Todesopfer und verursachte Sachschäden in der Höhe von insgesamt 3 Mrd. Franken. Hinsichtlich der
Schäden ist es somit innerhalb der letzten drei Jahrzehnte ohne Parallele. Grossflächige
und lang anhaltende Niederschläge führten zu aussergewöhnlichen Abflüssen und
Seeständen. Überflutung, Erosion, Übersarung, Rutschungen und Übermurung waren
die massgebenden Schadensprozesse. In seiner Gesamtheit und über eine längere
Zeitperiode betrachtet, ist das Ereignis aber nicht als aussergewöhnlich, sondern höchstens noch als selten zu bezeichnen. Mit dem wiederholten Auftreten ähnlicher Hochwasser muss auch in Zukunft gerechnet werden.
Bild-Nr.: 18101
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Bundesamt für Umwelt BAFU, 3003 Bern-Ereignisanalyse Hochwasser 2005
Copyright: © Viktor Zimmermann
Das Hochwasser vom August 2005 stellt insgesamt das grösste Ereignis dar, welches
das Schweizer Abflussmessnetz bisher registriert hat. Spitzenwerte wurden vor allem
an den Abflussmessstationen in der Innerschweiz und im Berner Oberland registriert,
also im Zentrum des Niederschlagsgebietes. Relativ stark betroffen war auch das
gesamte Einzugsgebiet der Aare im Schweizer Mittelland, wo sich die Abflüsse aus
den vom Niederschlagszentrum betroffenen Regionen vereinten. Nach dem Zusammenfluss mit dem Rhein, dessen Einzugsgebiet vom Niederschlag weniger betroffenen
war, nahm die Bedeutung des Ereignisses rasch ab
Bild-Nr.: 18102
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Bundesamt für Umwelt BAFU, 3003 Bern - Ereignisanalyse Hochwasser 2005
Copyright: © Viktor Zimmermann