Zeitturm

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Zeitturm, Aquarell von Johann Rudolf Rahn, 1859

In eleganter Haltung flaniert ein Biedermeier-Paar über die Brücke, die einst über den Stadtgraben führte. Im Mittelalter waren es eine Zugbrücke und innerhalb des Vorhauses ein Fallgatter, mit denen man den Eingang ins Städtchen absperren konnte.

Es ist dies unseres Wissens das einzige Bild des Zeitturms aus dem 19. Jahrhundert, und zwar aus der Sicht der Lenzburgerstrasse.

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Doch wissen wir über die baulichen Belange im 19. Jahrhundert einiges: 1812 wurde der Turm durch Dachdecker Fidel Kirschner von Bremgarten neu gedeckt. Dies entnehmen wir einer Urkunde im Turmknopf. In einer weiteren Urkunde in der Kugel vernehmen wir, dass am 12. August 1869 der Blitz in den Turm eingeschlagen habe. Das Spitztürmchen verbrannte. Es kamen Stimmen auf, den ganzen Turm abzutragen. Schliesslich beschloss aber die Gemeindeversammlung, den Turm in der gleichen Form wieder herzustellen.

Zentralbibliothek Zürich Signatur: Rahn XIX, 47 Persistenter Link: http://dx. doi. org/10. 7891/e-manuscripta-27814www. e-manuscripta. ch.


Bild-Nr.: 07021.1
Bild: Johann Rudolf Rahn
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Zentralbibliothek Zürich

7.08.1859

1891 - Plan Zeitturm von Baumeister D. Meyer,Wohlenschwil


Bild-Nr.: 07021.3
Bild: Fotoarchiv-Mellingen
Text: Fotoarchiv-Mellingen
Copyright: Fotoarchiv-Mellingen

25.03.1891

nach 1908 Zeitturm: Blick von der Lenzburgerstrasse her

Besonderheiten der Aussenfront: In Mellingen steht noch das einzige Torhaus im Aargau, d.h. der Vorbau gegen die Lenzburgerstrasse hin, der mit seinen Schiessscharten eine wichtige strategische Funktion hatte. Man nimmt an, dass sich darin auch die Waffenkammer der Stadt befand. Später wurde der Raum über dem Lenzburgertor bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts auch als Gefängnis verwendet. Selbst im Zweiten Weltkrieg wurde dieser noch als Arrestlokal benutzt.

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Über dem Tor sehen wir das spätgotische Gemälde der Kreuzigung Christi, das 1953 durch ein neues dem alten nachempfundenes Bild des bedeutenden Künstlers Karl Theodor Huber (1889-1961) ersetzt wurde. Huber wohnte in verschiedenen Gemeinden der Schweiz, war aber in Mellingen heimatberechtigt.
Über den ehemaligen Stadtgraben führt immer noch eine Brücke, die erst 1953 bei der Restauration des Zeitturms und der Errichtung eines zweiten Tordurchgangs entfernt wurde.

Zur Datierung: 1907/08 wurde in Mellingen die Elektrizität eingeführt, s. den Strommast rechts des Zeitturms.

Über den Zeitturm generell: s. Bild-Nr. 04002.




Bild-Nr.: 07021.15
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1908

1924 Zeitturm mit Lenzburgertor


Bild-Nr.: 07022.5
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.419, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.419, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.419, CC BY-SA 4.0

1924

vor 1928 Zeitturm von der Landseite her

Zur Datierung: Oben am Torbogen rechts ist eine Tafel angebracht, auf welcher wegen der baufälligen Holzbrücke stand, dass durchs Städtchen und die Brücke nur mit sehr reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden durfte. Diese Tafel wurde dann überflüssig, als 1928 die neue Strassenbrücke aus Stahl und Beton eingeweiht wurde.


Bild-Nr.: 07023.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1928

Um 1928 Zeitturm mit Restaurant Linde

Zeitturm von der Lenzburgerstrasse her, ca. 1928.
Rechts der Gasthof Linde mit Bäumen davor.


Bild-Nr.: 07027.3
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1928

ca. 1930 Zeitturm mit Torhaus

Der stark baufällige Zeitturm. Links unten das Torhaus mit Schiessscharte. Rechts das Gebäude Hauptgasse 17.
Auf dem Turmdach zwei Tauben.


Bild-Nr.: 07025.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1930 Zeitturm: Sicht von der Landseite her

Unter dem pyramidenförmigen Ziegeldach mag der wulstige, hervorragende Mauergürtel mit den beiden tiergesichtigen Wasserspeiern etwas erstaunen. Dieses Ziegeldach wurde wohl erst 1717 erstellt. Vorher war der Turm mit einem zinnenbewehrten Steinplatten-Flachdach versehen, wie dies auf dem Stich vom Matthäus Merian (1642) noch deutlich sichtbar ist.

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Das markante Torhaus mit dem pyramidenförmigen Dach dient vermutlich früher als Waffenkammer. Später beherbergte es das Gefängnis. Es wurde noch im zweiten Weltkrieg als Arrestlokal verwendet. Zwischen den beiden Schiessscharten erblickt man ein Kreuzigungsbild. Die Bilder 07023 bis 07026 mit Ansichten von der Landseite her sind alle entstanden, bevor in den Jahren 1952/53 eine zweite Fahrbahn und eine Fussgängerpassage errichtet wurden.

Postkarte.


Bild-Nr.: 07023
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1930 Zeitturm von der Lenzburgerstrase her


Bild-Nr.: 07027
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1930 Wappen am Zeitturm

Mellinger Doppelwappen, mit Schildhalterlöwen und der Jahrzahl 1544.


Bild-Nr.: 04023.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1930 Hauptgasse mit Zeitturm und Milchzentrale

Der heutige Zeitturm wurde während oder kurz nach dem Alten Zürichkrieg (1436-1450) erbaut, als sich Mellingen für die Eidgenossen als wichtiger Sperrriegel erwiesen hatte. Nach dem Stadtbrand von 1505 erfolgten notdürftige Reparaturen durch Maurermeister Conrad Bur aus Baden. 1544 durchgreifende Renovation und neue Bedachung unter dem Stadtbaumeister Rudolf Singisen. Einbau der astronomischen Uhr.Über dem stadtinneren Bogenscheitel erblickt man das Doppelwappen der Stadt, flankiert von zwei Schildhalterlöwen, die Jahrzahl 1544 und die Inschrift „PUGNA. PRO. PATRIA“ (Kämpfe für das Vaterland).

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Ca. 1717 konstruierte man über dem zinnenbewehrten Steinplattenflachdach ein pyramidenförmiges Dach. 1845 wurde der verkehrshemmende kleine Torbogen erweitert. Man lese und staune: Zwei Jahre zuvor hatte eine Badener Firma einen Kostenvoranschlag für eine Beseitigung des Turmes erarbeitet, die damals ernsthaft zur Diskussion stand. 1869 schlug der Blitz in den Turmhelm. Dieser musste fast vollständig rekonstruiert werden. Im Juli 1921 lehnte die Gemeindeversammlung eine Renovation des Zeitturms ab. Begründung: Er müsse ohnehin bald dem Verkehr weichen. 1952/53 Gesamtrestauration. Gleichzeitig Erstellung einer zweiten Fahrbahn und einer Fussgängerpassage sowie eine Erneuerung des Uhrwerks unter Beibehaltung der technischen Konstruktion aus dem Jahre 1544. Einrichtung des Ortsmuseums „Alt Mellingen“ in den Turmräumen durch Vater Albert Nüssli, welches 1997 in die Stadtscheune verlegt wurde. Letzte Aussenrenovation des Zeitturms 1988.


Bild-Nr.: 04021
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Otto Müller / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

ca. 1930 Zeitturm

Blick von der Lenzburgerstrasse her.

Postkarte.


Bild-Nr.: 07024.3
Bild: Robert Höhener
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1930

1930 Zeitturm mit Lenzburgertor

Die zum Lenzburgertor führende Steinbrücke ist noch deutlich erkennbar. Links das Restaurant "Stadttor" mit Gartenwirtschaft.


Bild-Nr.: 07023.9
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Gaberell, Jean
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Gaberell, Jean Ans_05106-186 ETH

1930

ca. 1930 Zeitturm mit Restaurant Stadttor


Bild-Nr.: 07023.10
Bild: Postkarte, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Gaberell, Jean
Text: Postkarte, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Gaberell, Jean
Copyright: Postkarte, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Gaberell, Jean

1930

Zeitturm, Foto vom16.September 1933

Aufnahme von Bezirkslehrer Otto Hunziker (1900-1976) vom 16. September 1933.


Bild-Nr.: 07028
Bild: Otto Hunziker
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

16.09.1933

1939 Zeitturm


Bild-Nr.: 07025.2
Bild: Hist. Museum Baden, Foto Nefflen Werner-Fotograf (1919-2014), q-01-941,CC BY-SA 4.0
Text: Hist. Museum Baden, Foto Nefflen Werner, q-01-941,CC BY-SA 4.0
Copyright: Hist. Museum Baden, Foto Nefflen Werner, q-01-941,CC BY-SA 4.0

1939

Zeitturm von der Lenzburgerstrasse her: Zeichnung Karl .......... ?, 1940


Bild-Nr.: 07022.1
Bild: Fotoarchiv-Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1940

Zeitturm von der Lenzburgerstrasse her, Aquarell von Kurt Seiler, 1940

Zeitturm mit Lenzburgertor von der Lenzburgerstrasse her, 1940.

Ein Aquarell von Kurt Seiler, der damals das aargauische Lehrerseminar Wettingen und vorgängig die Bezirksschule Mellingen besuchte. Kurt Seiler wirkte zeitlebens als Primarlehrer in Hägglingen. Mit seinen vielfältigen musischen Begabungen als Pianist, Organist, Komponist (z.B. Jodlermesse), Dirigent, Schriftsteller, Theaterregisseur, Maler und Zeichner trug er viel zum kulturellen Leben im Freiämterdorf bei. Für sein musikalisches Schaffen wurde er vom aargauischen Musikverein mit dem goldenen Violinschlüssel geehrt.

Über die Aussenfront des Zeitturms s. Bild-Nr. 0721.15


Bild-Nr.: 07022
Bild: Kurt Seiler
Text: Otto Müller
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1940

1947 Zeitturm mit Lenzburgertor


Bild-Nr.: 07025.6
Bild: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3614, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3614, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3614, CC BY-SA 4.0

1947

1947 Lenzburgertor

Über dem Tor noch das alte spätgotische Kreuzigungsbild, dass nach der Restauration des Zeitturms durch ein neues Bild ersetzt wurde, weil das ehemalige Gemälde derart verwittert war, dass es nicht mehr restauriert werden konnte.


Bild-Nr.: 07025.7
Bild: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3618, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3618, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3618, CC BY-SA 4.0

1947

1949 Restaurierung von Dach und Turmspitze des Zeitturms

Der Turm war schon längere Zeit baufällig. Schon Jahre zuvor hatte man die Uhr abstellen müssen, weil sich einer der Gewichtssteine der Uhr löste, alle Böden des Zeitturms durchschlug und schliesslich knapp hinter einem Postauto auf der Strasse aufschlug. Am 2. Mai 1949 fiel ein Brett vom Dach in die Gartenwirtschaft des Restaurants "Stadttor". Aufgrund dieser Ereignisse sah man ein, dass gewisse Erneuerungsarbeiten notwendig waren. Deshalb erneuerte man im Sommer 1949 das Dach und und die Turmspitze für 14'000 Fr.

Weitere Angaben über die Aussenseite des Zeitturms: s. Bild-Nr. 07021.15
Generelle Angaben über den Zeitturm s. 04002


Bild-Nr.: 07026
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1949

Zeitturm um 1950

Foto von Walter Lädrach.

Abbildung aus: Walter Lädrach. Schweizerische Stadttore. Schweizer Heimatbücher Nr. 18. Bern o. J. S 39.


Bild-Nr.: 07048.1
Bild: Walter Lädrach
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1950

1952 neben dem Lenzburgertor das Haus Hauptgasse 17

Ganz links Teil des Torhauses des Zeiturms, rechts davon das Haus Hauptgasse 17.
Im Bereich des Bretterverschlags führt seit 1953 die zweite Fahrbahn für den Autoverkehr durch. Bis jetzt ist nicht bekannt, ob der Bretterverschlag der Milchgenossenschaft Mellingen, welche ihre Geschäftsräumlichkeiten im Parterre von Haus 17 hatte, diente oder ob dieser in Zusammenhang mit dem Bau der zweiten Fahrbahn zu sehen ist.


Bild-Nr.: 07031.3
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Zeitturm: Durchbruch einer zweiten Fahrbahn und einer Fussgängerpassage südöstlich des Lenzburgertors

Weitere Erläuterungen s. unten bei den einzelnen hier zusammengefügten Fotos.

Über den Zeitturm generell s. Bild-Nr. 04002


Bild-Nr.: 07031
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Lenzburgertor vor der Restaurierung des Zeitturms

Sicht auf die linke Unterseite des Lenzburgertors, aus der Sicht der Lenzburgerstrasse.
Der unten angebrachte Wappenstein existiert nicht mehr.


Bild-Nr.: 07031.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Blick auf das Torhaus des Zeitturms

Deutlich zu sehen ist hier noch die Brücke zu sehen, welche von der Lenzburgerstrasse zum Torhaus verlief. Bis anfangs des 19. Jahrhunderts führte der mit Wasser gefüllte Stadtgraben unter der Brücke durch und wurde dann ausgetrocknet. Früher war am Torhaus eine Zugbrücke angebracht, die in der Nacht hochgezogen wurde. Wann die Brücke gebaut wurde, ist nicht bekannt.

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Bild-Nr. 07031.4, Torhaus, Zugbrücke, Stadtgraben,


Bild-Nr.: 07031.4
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Lenzburgertor und Bau eines zweiten Tors für den Autoverkehr

Links das Torhaus des Lenzburgertors, rechts Bau des zweiten Tors für den Autoverkehr, ganz rechts die neugeschaffene Fussgängerpassage.


Bild-Nr.: 07031.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Umbauten Hauptgasse 17 und zweites Tor neben dem Lenzburgertor

Haus Milchzentrale Hauptgasse Nr. 17 und Scheune "Weisses Kreuz" , dazwischen der noch hoch hinauf zugemauerte und heute freigelegte Ehgraben (Abwasser). Blick in die Gärten des ehemaligen Stadtgrabens.


Bild-Nr.: 07031.5
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Umbau Hauptgasse 17 und zweites Tor neben dem Lenzburgertor

Haus Milchzentrale, Hauptgasse 17. Ganz links das spätgotische Haus, das ebenfalls zu Hauptgasse 17 gehört. Dieses ist jedoch wesentlich älter als der turmseitige Teil dieses Gebäudes.


Bild-Nr.: 07031.6
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1952 Umbau Hauptgasse 17

Als 1952/53 der Zeitturm restauriert und neben dem Lenzburgertor ein zweites Tor gebaut wurde, baute man auch das Haus Hauptgasse 17, in welchem die Milchzentrale der Milchgenossenschaft untergebracht war, um. Rechts die Scheune des Restaurants Weisses Kreuz.


Bild-Nr.: 07031.7
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1952

1953 Zeitturm nach der Restauration 1952/53

Sicht von der Lenzburgerstrasse her

Die zweite Fahrbahn neben dem Lenzburgertor und die Fussgängerpassage realisierte man im Erdgeschoss von Haus Hauptgasse 17.

Postkarte

Über den Zeitturm generell s. Bild-Nr. 04002 und über die Aussenfront s. Bild-Nr. 0721.15


Bild-Nr.: 07033
Bild: Jean Frey
Text: Fotoarchiv Mellingen
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Zweites Tor neben dem Zeitturm, Sicht von der Hauptgasse her

1952/53 wurde der Zeitturm umfangreich restauriert.
Bei dieser Gelegenheit wurde anstelle der „Milchzentrale“ (Hauptgasse 17), welche samt Fussgängerpassage nach links verlegt wurde, eine zweite Fahrbahn für die Autos gebaut.


Bild-Nr.: 04028.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Zweites Tor am Zeitturm

Das 1952/53 restaurierte Lenzburgertor und der neben dem Lenzburgertor neu erstellte zweite Durchgang für den Strassenverkehr. Damals wurde auch das rechts davon gelegene Haus Hauptgasse 17 umgebaut.

Postkarte


Bild-Nr.: 07033
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Letzte Gerüststangen am Zeitturm


Bild-Nr.: 04028.5
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Zeitturm: Abbau der Gerüststangen


Bild-Nr.: 04028.6
Bild: Fotoarchiv-Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv-Mellingen

1953

1953 Der schmucke Zeitturm mit zweitem Tor


Bild-Nr.: 04028.7
Bild: Fotoarchiv-Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv-Mellingen

1953

1953 Die Hauptgasse mit VW-Käfer und Opel


Bild-Nr.: 04028.8
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Die Hauptgasse mit Pferdefuhrwerk

Links neben dem 1953 renovierten Zeitturm die damals erstellte zweite Autodurchfahrt.


Bild-Nr.: 04028.9
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1953

1953 Gemälde am Torhaus des Zeitturms

s. die detaillierten Angaben unter Bild-Nr. 10213

Foto von 2016


Bild-Nr.: 10212
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Rainer Stöckli/© Viktor Zimmermann

.12.1953

1953 Gemälde am Torhaus des Zeitturms

Im November und Dezember1953 schuf der bedeutende Kunstmaler Karl Theodor Huber (1889-1961) dieses Kreuzigungsbild. Ein ähnliches spätgotisches Bild (s. etwa Bild-Nr. 07025.7) war derart verwittert, dass es nicht mehr restauriert werden konnte. Deshalb wurde dieses durch ein neues dem alten nachempfundenes Gemälde ersetzt. Der gleiche Künstler malte in Zusammenhang mit der Restauration des Zeitturms von 1953 auch das Zifferblatt der astronomischen Uhr und das Mellinger Wappen. Huber wohnte in verschiedenen Gemeinden der Schweiz, war aber in Mellingen heimatberechtigt.

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Des Mellinger "Bilder-Wunder":
Zum spätgotischen Bild wird folgendes berichtet: Die legendäre "Jumpfer Lehrerin Wassmer" (1862-1940), welche an der Unterstufe in Mellingen unterrichtete und eine tief religiöse Frau war, erzählte den Schulkindern, dass Männer das schadhafte Kreuzigungsbild mehrmals wegwaschen wollten. Doch immer sei dieses Bild wieder zum Vorschein gekommen. Das sei ein Wunder, meinte die Lehrerin.

Foto von 2016


Bild-Nr.: 10213
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli /Albert Nüssli / Anna Nüssli
Copyright: Rainer Stöckli / © Viktor Zimmermann

.12.1953

1954 Hauptgasse: Der renovierte Zeitturm mit zweitem Tor

1952/53 wurde der Zeitturm restauriert. Neben dem historischen Lenzburgertor wurde eine zweites Tor für den Fahrverkehr und daneben noch eine Fussgängerpassage errichtet. Die "Milchzentrale" wurde südöstlich in die Liegenschaften Hauptgasse 15/17 verlegt.

Postkarte


Bild-Nr.: 04044
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1954

vor 1958 Zeitturm, Sicht von Westen her

Zur Datierung: Der Zeitturm, der 1952/53 erneuert wurde, ist bereits restauriert.
Da ausserhalb der grabenseitigen Häuserzeile der Scheunengasse noch eine grosse Landfläche ersichtlich ist, muss angenommen werden, die 1958 neu gebaute Birrfeldstrasse existiere noch nicht.


Bild-Nr.: 07035
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1957

1969 Ein Gang durch die sehenswerte Sammlung "Alt-Mellingen" mit Schöpfer und Betreuer Albert Nüssli Teil 1

Besuch im Mellinger «Zeitturm»
Ein kurzer Gang durch die sehenswerte Sammlung "Alt-Mellingen"
(Info des Fotoarchiv-Teams: Die Sammlung "Alt-Mellingen" befindet sich heute [2023] im Ortsmuseum.)

Es war im Jahre 1954, unmittelbar nach der gelungenen Renovation des Zeitturmes in Mellingen, als die ersten Gerätschaften in diesen würdigen Räumen platziert wurden. Nach und nach entwickelte sich eine stattliche Sammlung, die heute eine ansehnliche Zahl von Bildern, Schriften und Gegenständen verschiedener Art aufweist, welche sich vor allem auf Mellingen beziehen. Das Inventar nennt über hundert Gegenstände; doch welche Fülle an Daten und Ereignissen verbirgt sich hinter dieser an sich nüchternen Zahl!

Über eine steile Stiege, welche direkt von der Hauptstraße her nach oben führt, erreichen wir einen ersten Raum. Zwei auffallend große, geschnitzte Holztafeln hängen links und rechts an den Wänden. Sie stammen von den Stirnseiten der 1794 von dem Luzerner Stadtbaumeister erbauten, ehemaligen Holzbrücke über die Reuss. 1927 musste dieselbe dem immer grösser werdenden Lastenverkehr geopfert werden.
Ein kunstvoll geschriebenes Holztäfelchen, das am Brückeneingang angebracht war, weist auf das Zollgeld hin, das damals zu entrichten war: «Von hier bis auf die Höhe des Stichs ob Mägenwil ist Vorspann gestattet». Der beim Überqueren der Brücke zu entrichtende Betrag wurde pro mitgeführtes Pferd berechnet, was die reisenden Kaufleute und Fuhrhalter bewog, dieselbe mit möglichst wenigen Zugtieren zu durchfahren, so dass sie dann allerdings, um die Höhen außerhalb Mellingens erreichen zu können, auf gemietete Pferde angewiesen waren.


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Über diesem ersten Raum thront das sandsteinerne Reichsstadtwappen mit dem Doppeladler als Schildhalter, Es zeigt eine weiße Kugel auf rotem Grund - das Wappen von Mellingen. Das Stadtrecht wurde dem «Kyburger Ort an der Reuß» 1296 von König Albrecht von Habsburg verliehen. Eine Kopie des ausgestellten Wappens befindet sich über dem Hauptportal der katholischen Kirche,

Ein schicksalsschwerer Tag in der Geschichte Mellingens bedeutete der Verenatag des Jahres 1505, wo die Stadt vernichtenden Flammen zum Opfer fiel. Nur das alte Rathaus, der Edelsitz Iberg und die Kirche blieben verschont. Vor Jahren stiess man bei einem Kelleraushub auf die daher stammende Brandschicht, von der ein Fragment im Museum zu sehen ist.

Die Stadt Mellingen durfte sich rühmen, im 17. Jahrhundert einen der besten Hafner weit und breit zu ihrer Bürgerschaft zählen zu dürfen: Die prächtigen Kachelöfen nämlich, von Hafner Johannes Lee gefertigt waren überall begehrt. Der Zürcher Kantonsarchäologe, Dr. Walter Drack, machte 1949 die Mellinger darauf aufmerksam, dass sich im alten Pfarrhaus von Kirchdorf ein
solcher Kachelofen, wohl einer der letzten, befinde und dem Abbruch geweiht sei.
Nach Fühlungnahme mit der «Kulturhistorischen Kommission der Talschaft Siggenthal» wurde der Ofen in den Mellinger Turm übergeführt, wo er fachgerecht aufgebaut wurde.

In einen andern Bereich führen die ausgestellten Feuerwehrgeräte: Große Blechlaternen auf Tragstangen, lederne Schöpfeimer und goldglänzende Helme gehören zu den Requisiten der Feuerwehr, nebst einer Pumpspritze, die allerdings an einem andern Ort untergebracht ist.

Info des Fotoarchiv-Teams: Die Sammlung "Alt-Mellingen" im Zeitturm befindet sich heute (2023) im Ortsmuseum.


Bild-Nr.: 07035.2.1
Bild: Badener Tagblatt 6.8.1969
Text: Badener Tagblatt / Hans Bolliger 6.8.1969
Copyright: Badener Tagblatt 6.8.1969

06.08.1969

1969 Ein Gang durch die sehenswerte Sammlung "Alt-Mellingen" mit Schöpfer und Betreuer Albert Nüssli Teil 2

An alten Ziegeln, der älteste ist genau 400 Jahre alt, und verzierten Bodenplatten aus einer unlängst entdeckten ehemaligen Metzgerei vorbei gelangen
wir in den zweiten Ausstellungsraum.
Dieser Ausstellungsraum ist ganz den Gemälden und alten Ansichten von Mellingen gewidmet. Diese Bilder hingen bis 1939 im Rathaussaal. Der militärischen Einquartierung wegen mussten diese dort entfernt werden, da sie bald Beschädigungen aufwiesen. Sie gelangten in ein altes Schulzimmer zur Aufbewahrung, später in den Estrich des Rathauses. Jahrelang waren diese wertvollen Bilder irgendwo in einem Schulzimmer zur Aufbewahrung gelagert worden, wo sie verstaubten und vergessen wurden.

Eines Tages machte der Stadtpolizist von Mellingen auf dieselben aufmerksam! Jahr für Jahr wurde nun je ein Bild restauriert: Heute (1969) hängt eine stolze Ahnenreihe im Mellinger Turm-Museum.

Die Porträtsammlung vereinigt berühmte Mellinger, wie etwa Bernarda Hümbeiin, 58 Jahre lang Priorin des Klosters Gnadenthal oder Ranutius Segesser (1669 bis 1745), ein Vertreter des bekannten Mellinger Regimentsgeschlechtes. Nebeneinander thronen Edmundus Schnider (1606-1667), Abt im Kloster Sankt Urban, Johann Ulrich Meyer (1647-1694), Abt im Kloster Wettingen, der bedeutende Vorsteher des Klosters Muri, Abt Johann Jodokus Singeisen (1557-1644), und Augustinus Müller (1712-1768), ebenfalls Abt in St. Urban, letzterer gemalt von Melchior Wyrsch in Buochs.

Eine grossflächige Gemäldetafel aus dem Jahre 1790 zeigt die «Ehrenwappen der Herren Schultheissen von Mellingen samt der Insignien der Stadt und deren Gerichten etc». 70 verschiedene Schultheissenwappen nebst verschiedenen anderen von Herrschergeschlechtern (Trostberger, Hünegger), des Dorfes (Eberkopf), der Herrschaften Tägerig und Büschikon und der Stadt ergeben einen genauen Abriss der Mellinger Verwaltungsgeschichte.

Info des Fotoarchiv-Teams: Die Sammlung "Alt-Mellingen" im Zeitturm befindet sich heute (2023) im Ortsmuseum.


Bild-Nr.: 07035.2.2
Bild: Badener Tagblatt 6.8.1969
Text: Badener Tagblatt / Hans Bolliger 6.8.1969
Copyright: Badener Tagblatt 6.8.1969

06.08.1969

1969 Ein Gang durch die sehenswerte Sammlung "Alt-Mellingen" mit Schöpfer und Betreuer Albert Nüssli Teil 3

Das Aussehen der Stadt um 1700 zeigt ein ebenfalls restauriertes Gemälde eines unbekannten Meisters (-> 07035.2.1), auf dem teils heute noch bestehende Gebäulichkeiten, teils längst niedergerissene in übersichtlicher Weise gemalt sind.
Die Decke der Galerie ziert ein spätgotisches Flachrelief in Holz aus dem ehemaligen Hotel Krone (heute Stadthaus). Nebst der phantasievollen Verzierung lenkt ein Allianzwappen, das aber noch niemandem zugeordnet werden konnte, die Aufmerksamkeit auf sich.
Erwähnen wir aber auch die jüngste Schenkung: ein Dutzend Skizzen der Stadt Mellingen von Hans Buchstätter (siehe die Skizzen unter Personen-> Kunst -> Hans Buchstätter).

Eine Vitrine im selben Raum zeigt verschiedene kleine Kostbarkeiten: Münzen aus mehreren Kulturepochen, ein Messer aus der Bronzezeit (Fundort Allmend Mellingen), zwei Hochzeitsstrümpfe, ein zierIich gearbeitetes Biedermeieretui, eine kunstvolle Arbeit aus Frauenhaar und endlich einige Dokumente und Briefe aus der Mellinger Postgeschichte werden sehr sorgfältig beschriftet und geordnet zur Schau gestellt.

Von den ersten Instrumenten, die im Gebrauch der Mellinger Kirchenmusikgesellschaft standen, sind eine Klarinette von 1750, die beim Umbau des Stadthauses zum Vorschein gekommen ist, zwei Fagotte und die mit einem grausamen Drachenkopf «verzierte» Zugposaune besonders hervorzuheben.

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Immer höher hinauf lockt uns die interessante Sammlung: Jetzt befinden wir uns in der Wächterstube des Turmes. Sie war bis vor 100 Jahren über Nacht ständig besetzt durch zwei Wächter, die den Auftrag hatten, in gegenseitiger Ablösung stets Umschau zu halten auf die Stadt und deren Umgebung. Von hier aus konnte rasch in den umliegenden Dörfern mittels Meldereitern alarmiert werden, falls sich etwa Feuer zeigte. Die letzte Eintragung des Wächters im Turmbuch stammt aus dem Jahre 1866. Seit 1954 ist der Raum der Stadtverwaltung nutzbar gemacht worden: Zahllose Aktenbücher und Dokumente, ein ganzes Jahrhundert vereinigt, umgeben die Wände. (Zeitperiode 19. Jh.)

Ob wir wollen oder nicht: Zur Sprache muss auch die Nationalbahntragödie kommen, welche die Stadt Mellingen in schwerste Verschuldung (500 000 Franken) hineingeraten liess!
160 ha Waldgebiet, 100 ha Kulturland sowie die Reussbrücke und das Schulhaus mussten an die Aargauische Bank verpfändet werden. Viele Bürger, vorab die einflussreichen und begüterten, wanderten aus, denn der nachfolgende Steuerdruck lastete schwer auf ihnen. Dieser Umstand hat eine unmittelbare Folge für die Sammlung Alt-Mellingen gezeitigt: Wertvolle Gegenstände sind ausgesprochen rar, da mit der Fahrhabe der Auswanderer auch deren Kulturgut mitgenommen wurde. So ist man selbstverständlich umso stolzer auf das, was wirklich zu sehen ist, weniger auf die wertlosen Nationalbankaktien, die sich ebenfalls noch in der Wächterstube befinden.

Mittlerweile sind wir unter das Dach des Turms gelangt, wo seit 1953 eine neue Turmuhr der Firma Baer, Sumiswald, die Stunden und deren Viertel schlägt. Das ehrwürdige, alte Werk, hergestellt im Jahre 1544, vermutlich aus der Winterthurer Werkstatt Liechti stammend und nun zuoberst im Turm platziert, hat Jahrhunderte lang über Mellingens Bürgerschaft geschlagen, in guten und schweren Tagen. Seine ausgedienten Zeiger, welche Monat, Tag, Stunde und Minute, sowie den Tierkreis anzeigten, stehen still. Andere drehen sich an ihrer Stelle und versehen den immergleichen Dienst wie seit eh und je.

Schon zahlreiche Besucher haben im Laufe der Zeit die sehenswerte Sammlung Alt-Mellingen kennengelernt. Jederzeit steht dessen Schöpfer und Betreuer, Herr Albert Nüssli in Mellingen, zur Verfügung, wenn es gilt, sich in die Tiefen vergangener Jahrhunderte zu versenken.

Hans Bolliger

Info des Fotoarchiv-Teams: Die Sammlung "Alt-Mellingen" im Zeitturm befindet sich heute (2023) im Ortsmuseum.



Bild-Nr.: 07035.2.3
Bild: Badener Tagblatt 6.8.1969
Text: Badener Tagblatt / Hans Bolliger 6.8.1969
Copyright: Badener Tagblatt 6.8.1969

06.08.1969

ca. 1980 Zeitturm mit Restaurant Linde


Bild-Nr.: 07050
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1980

ca. 1980 Zeitturm


Bild-Nr.: 04030.10
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1980

1980 Zeitturm: Blick von der Lenzburgerstrasse her


Bild-Nr.: 07035.7
Bild: Otto Müller
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

.09.1980

1988 Zeitturm und Hauptgasse 17

Der 1988 restaurierte Zeitturm und rechts davon das ebenfalls unter Denkmalschutz gestellte Haus Hauptgasse 17, das von 1827-1840 als „vorderes Schulhaus“ und von ca. 1840 bis 1856 als Spital diente. 1909 bis 2013 Sitz der Milchgenossenschaft Mellingen.


Bild-Nr.: 07057
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1988

Zeitturm vom Parkplatz ehemaliges Rest.Linde aus, nach 1988

1988 wurde der Zeitturm einer Aussenrenovation unterzogen und Eckquadersteine aufgemalt.
Daneben das ebenfalls restaurierte Haus Hauptgasse 17 aus dem 17./18. Jahrhundert, zu dem auch das etwas niedrigere Haus mit spätgotischen Stilelementen gehört. Ganz links die ehemalige Scheune des Restaurants "Weisses Kreuz", Kleine Kirchgasse 6.

Über den Zeitturm generell s. Bild-Nr. 04002


Bild-Nr.: 07037
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1988

1988 Wappen am Zeitturm

Mellinger Doppelwappen mit Schildhalterlöwen von 1544 über dem städtliseitigen Torbogen des Zeitturms.
Über den Wappen die Jahrzahl 1544, als man den Turm massgeblich umgestaltete, unter anderem die astronomische Uhr anbrachte.
Über dem Wappen die Inschrift „PVGGNA PRO PATRIA“ [=Kämpfe für das Vaterland],
Aufnahme aus der Zeit nach 1988, als der Turm restauriert wurde


Bild-Nr.: 04072
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1988

1988 Hauptgasse mit renoviertem Zeitturm

Hauptgasse mit dem 1988 restaurierten Zeitturm; bemerkenswert die damals dunkel bemalten Eckquadern.


Bild-Nr.: 04071
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

1988

vor 1988 Wappen am Zeitturm

Zur Datierung: Bis zur Renovierung des Zeitturms 1988 war das Umfeld um das Doppelwappen heller gestrichen.

Über das Doppelwappen s. Bild-Nr. 04072


Bild-Nr.: 04072.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1988

nach 1988 Zeiturm, Sicht von der Lenzburgerstrasse her

Zur Datierung: Der Turm wurde letztmals 1988 restauriert und und Eckquader dunkel bemalt. Der Kreisel vor dem Zeitturm entstand 1998.


Bild-Nr.: 07038
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1989

vor 1998 Lindenplatz mit Zeitturm

Der 1998 erstellte Kreisel vor dem 1988 restaurierten Zeitturm existiert noch nicht.


Bild-Nr.: 07038.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1998

vor 1998 Lindenplatz mit Zeitturm

Der 1998 erstellte Kreisel vor dem 1988 restaurierten Zeitturm existiert noch nicht. Links das Gebäude Hauptgasse Nr. 17 (s. Bild-Nr. 07032).


Bild-Nr.: 07038.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1998

Lenzburgertor mit Weihnachtsbeleuchtung im Dezember 2008

Wir sehen hier das Tor aus Richtung Lenzburgerstrasse.


Bild-Nr.: 04315
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

.12.2008

2009 Turmkugel des Zeitturms

Dass der Turm 1544 von Bernhard Tratz erneuert wurde, ist auf einer Metallplatte, die im Turmknopf, der Turmkugel unter der Wetterfahne, aufbewahrt wird, nachzulesen. Diese Turmkugel musste 1949 erneuert und daher geöffnet werden, nicht zuletzt weil sie ein Schütze als Ziel benützt hatte. Darin fand man verschiedene Dokumente, darunter auch die Metallplatte von 1544, wo Bernhard Tratz erwähnt wird.


Bild-Nr.: 10200
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

2009

2009 Wasserspeier am Zeitturm

Vermutlich 1717 erfuhr der Turm eine wesentliche Veränderung. Bis damals reichte der Turm nur bis zu den Wasserspeiern. Damals mauerte man etwa einen Meter auf, versah den Turm mit einem flach geneigten, pyramidenförmigen Dach und einem spitzen Türmchen wie heute. Die Wasserspeier haben deshalb heute keine Funktion mehr.


Bild-Nr.: 10205
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

2009

2016 - Zeitturm mit Hauptgasse Nr. 17


Bild-Nr.: 10210
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

10.06.2016

2016 Zeitturm mit Torhaus

Das Torhaus ist das einzige Bauwerk dieser Art an einem Turm im Aargau.


Bild-Nr.: 10211
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

10.06.2016