Ehemaliges Badhaus

Kirchgassen mit Iberg und Altersheim > Grosse Kirchgasse

Das Badhaus von Mellingen
Teil I Reussbote 16. Dezember 2008
Eine baugeschichtliche Studie
Rainer Stöckli

Was von Seiten der Geschichtsschreibung schon seit rund 4 Jahrzehnten als ziemlich sicher galt, wird nun durch die Archäologie bestätigt: Im Haus Grosse Kirchgasse Nr. 8 muss sich die städtische Badstube von Mellingen befunden haben. Dass aber das recht unscheinbar wirkende Haus gut 500 Jahre alt ist, kommt einer grossen Überraschung gleich. Als die Altstadthäuser in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch Peter Hoegger kunsthistorisch untersucht wurden, fand das Gebäude im Kunstdenkmälerband nicht einmal Erwähnung.
Bekanntlich mussten im März dieses Jahres (2008)die Bewohner das genannte Haus aus Sicherheitsgründen vollständig räumen, da schon längere Zeit und nicht zuletzt in den 80-erjahren des letzten Jahrhunderts bei Umbauarbeiten tragende Holzelemente teilweise zersägt wurden und somit die Statik nicht mehr gewährleistet war. Da sich die Balken bis zu 30 cm durchbogen, bestand akute Einsturzgefahr, sodass das Gebäude äusserlich mit dicken Baumstämmen auf der Traufseite gesichert und im Innern mit Balken und Eisenstangen abgestützt werden musste. Glücklicherweise hat sich die Axa Winterthur als Besitzerin dieses Hauses trotzdem entschlossen, das Haus nicht abzureissen, sondern stilgerecht zu renovieren.

Bauholz von 1505
Vor einigen Wochen untersuchte die Kantonsarchäologie unter der Leitung des Mittelalterspezialisten Christoph Reding das Haus und deren Bausubstanz. Dabei war die Dendrochronologie eine grosse Hilfe. Diese wissenschaftliche Methode, mit welcher die Jahresringe von Bäumen anhand ihrer unterschiedlichen Breite einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zugeordnet werden können, erlaubt es, das Alter der verwendeten Bauhölzer auf das Jahr genau festzustellen. Und nun die grosse Überraschung: Die meisten Balken wurden aufgrund dieser Untersuchungen im Jahr 1505 gefällt! Damals, am 1. September 1505, brannte die Stadt Mellingen wegen Brandstiftung zu etwa 75 Prozent ab. Auch die Gegend rund um das Badhaus wurde stark hergenommen, so die südlich davon gelegene
städtische Metzgerei. An deren Stelle stehen seit ca. 1900 die beiden Häuser Grosse Kirchgasse 10 und 12. Die Hitze in der südlichen Altstadt war derart gross, dass zwar die steinerne Kirche mehrheitlich stehen blieb, die Ziegel auf deren Dach aber barsten. Die 1505 gefällten Stämme dürften daher im kommenden oder übernächsten Jahr beim vollständigen Wiederaufbau des Badhauses verwendet worden sein. Der ganze ursprüngliche, später aber durch weitere Balken verstärkte Dachstuhl besteht aus 500-jährigen Hölzern. Somit kann geschlossen werden: Grundriss, Baukubus und Dach haben seit einem halben Jahrtausend ihre Form nicht verändert, während im Innern im Laufe der Jahrhunderte viel „gebastelt“ wurde. Diese ursprüngliche Gestalt ist auch aus dem Holzschnitt in der Chronik von Johannes Stumpf vom Jahre 1548 ersichtlich, wo dieses Gebäude – quer zur übrigen Häuserzeile gestellt -erstaunlich wirklichkeitsgetreu wiedergeben ist.
Dass aber im Artikel vom 2. Oktober 2008 in der „Aargauer Zeitung“ behauptet wird, das Mellinger Badhaus sei bereits in der Stumpfchronik als solches bezeichnet, trifft in keiner Weise zu, noch viel weniger, dass in unserer Gegend die Badhäuser im 15. Jahrhundert in Abgang kamen. Das Haus Grosse Kirchgasse 8 konnte nämlich erst um 1970 durch schriftliche Dokumente als Badhaus identifiziert werden; diese Erkenntnis wird nun voll durch die Untersuchungen der Kantonsarchäologie gestützt. Beim verwendeten Holz handelt es sich um Tannenholz. Dieses kann in den Wäldern im Gemeindegebiet rechts der Reuss geschlagen worden sein; das Holz könnte aber auch aus dem Raum Inwil/Emmen oder aus der Nähe des Klosters St. Urban stammen, schenkte doch die Stadt Luzern dem schwergeprüften Mellingen nach der Brandkatastrophe die Nutzung zweier Tannenwälder in den obgenannten Gebieten.
Interessant ist auch, dass es sich bei den Dachbalken um nicht sehr massive Hölzer handelt, was den Schluss zulässt, das Dach sei nach 1505 bloss mit Schindeln gedeckt worden. Tatsächlich ist in den Bauakten dieser Zeit bezeugt, dass beim Wiederaufbau sehr viele Schindeln verwendet wurden. Als man dann das Dach später mit Ziegeln deckte, verstärkte man, wie noch heute festgestellt werden kann, die Dachkonstruktion durch Balken, die zwischen den ursprünglichen Hölzern eingefügt wurden.


Das Badhaus von Mellingen
Teil II Reussbote 31. Dezember 2008
Eine baugeschichtliche Studie
Rainer Stöckli

In Teil I (s. Reussbote vom 16.Dezember 2008) erfuhren wir von den archäologische Untersuchungen, welche ergeben haben, dass das sich in Restauration befindende Gebäude Grosse Kirchgasse 8, das ehemalige städtische Badhaus, in seinen Grundstrukturen ein halbes Jahrtausend alt ist. Nachstehend noch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse, welche die baugeschichtlichen Untersuchungen zu Tage gefördert haben.

Rauchgeschwärzte Balken und eine rauchgeschwärzte Mauer
Allerdings geben die in Teil I dieser Arbeit erwähnten archäologischen Erkenntnisse keinen Hinweis, es handle sich eindeutig um das Mellinger Badhaus. Aber allein schon die Tatsache, dass das Haus mit seiner für ein Bürgerhaus ungewöhnlichen Befensterung für sich allein steht und nicht in die Häuserreihe integriert ist, weist auf ein Gewerbehaus oder ein öffentliches Gebäude hin. Tatsächlich war das Badhaus in Stadtbesitz. Vermutlich bemühten sich die Behörden, die Badstube nach dem Brand von 1505 recht bald wieder in Betrieb zu nehmen und wiesen für dieses Gebäude eine recht grosse Parzelle zu, und zwar dort, wo die städtische Wasserleitung durchs Städtchen floss. Diese erreichte beim Iberg die Stadt, führte durch die Kleine Kirchgasse auf den Kirchplatz, durch die Grosse Kirchgasse bis zum „Hirschen“ und von dort in die Bruggerstrasse. Sie belieferte die vier Brunnen in der Stadt beim Iberg, auf dem Kirchplatz, beim Hirschen und den Johannisbrunnen mit Wasser für Mensch und Vieh und bediente auch verschiedene Gewerbebetriebe, die viel Wasser benötigten, so eine Gerberei gegenüber der Kirche in der Kleinen Kirchgasse, die Metzgerei am Kirchplatz, die Badstube und zwei Gerbereien an der Bruggerstrasse. Die noch heute stark rauschgeschwärzten Balken im Dackstock sowie an Decken und Wänden liefern laut archäologischen Erkenntnissen den eindeutigen Hinweis, dass hier ein Gewerbe betrieben wurde, das eine offene Feuerstelle benötigte. Und dies war bei einem Badhaus eindeutig der Fall. Um das Badewasser zu erwärmen, mussten grosse Mengen Holz unter dem Badekessel verbrannt werden. 1663 war dem Badehaus auch eine Färberei angegliedert, welche ebenfalls viel erhitztes Wasser benötigte. Bemerkenswert ist auch, dass man noch Anfang des 20. Jahrhunderts diesem Gebäude – möglicherweise wegen der schwarzen Balken und Wänd– „Schwarzhus“ sagte.
An der Aussenwand zur grossen Kirchgasse legte man bei den archäologischen Untersuchungen im Erdgeschoss zudem eine Stelle frei, bei welcher die Bruchsteine bis weit ins Mauerwerk hinein stark brandgeschwärzt sind. Wenn auch diese Feuerspuren nicht mit absoluter Sicherheit gedeutet werden können, so liegt doch die Vermutung nahe, dass an dieser Wand eine offene Feuerstelle zum Erwärmen des Badewassers lag. Da es sich bei einem Badhaus um ein Gebäude mit erhöhter Brandgefahr handelte, ist auch verständlich, das Gebäude in Solitärbauweise zu erstellen, denn die Reihenhäuser wiesen in früherer Zeit meist keine Brandmauern auf. Dies war in Mellingen vor allem im Bereich der Estriche noch bis ins letzte Jahrhundert der Fall.

Die Mellinger Bader und Scherer
Eine Badstube ist in Mellingen erstmals 1382 erwähnt. Niklaus Scherer baute sie auf privater Basis. 1432 wurde diese von Andreas Scherer für 30 Gulden an die Stadt verkauft. Seither dürften die Bader und Scherer städtischer Angestellte gewesen sein. Um 1500 schloss Bader Hans Schnyder mit der Stadt einen Vertrag über den Betrieb der Badstube ab. Der Bader war nicht nur für den Betrieb der Badstube zuständig, sondern schnitt auch Haare und rasierte, d.h. er wirkte als Coiffeur. Er war aber auch für medizinische Belange zuständig, wie Aderlass, Schröpfen sowie die Behandlung von Wunden. Manche Bader nannten sich auch „Bruchschneider“, behandelten also Leistenbrüche. Akademische ausgebildete Ärzte lassen sich in Mellingen erst im 19. Jahrhundert feststellen.
Wie lange die Badstube in Betrieb war, ist noch ungeklärt. Sicher existierte sie aber noch 1663 zusammen mit einer Färberei. Möglicherweise hilft uns aber auch hier erneut die Archäologie weiter. Dendrochronologische Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass die Balken in der rechten Hausseite im Erd- und im ersten Obergeschoss aus dem Jahr 1749 stammen, während das übrige Gebäude in seiner Grundstruktur ins frühe 16. Jahrhundert zu datieren ist. Diese Umbauarbeiten von 1749 könnten auf eine Nutzungsänderung dieses Gewerbehauses hindeuten, mit andern Worten: Eventuell wurde der Badebetrieb Mitte des 18. Jahrhunderts aufgegeben.

Ein erhaltenswerter Bau
Angesichts der für Mellinger Verhältnisse doch recht alten Bausubstanz erachten sowohl Denkmalpflege wie Kantonsarchäologie dieses Gebäude, wenn dieses auch nicht unter Denkmalschutz steht, als eindeutig erhaltenswert. Um die Statik des Hauses zu gewährleisten, wird im Zentrum ein Treppenhaus aus Beton erstellt. Die Aussenmauern dienen vor allem noch der Abstützung des Dachstuhls. Das alte Balkenwerk bleibt, soweit möglich, erhalten.
Einmal mehr wird dank der Restaurierung dieses Gebäudes ersichtlich, dass für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Brand von 1505 viel Holz verwendet wurde. So präsentieren sich auf dem Holzschnitt in der Stumpfchronik von 1548 gut ein Dutzend Häuser in Riegelbauweise. Noch heute ist von mehreren Altstadtgebäuden bekannt, dass unter Verputz Riegelmauern versteckt sind. So wäre es begrüssenswert, wenn das zur Zeit freigelegte Riegelmauerwerk an der Aussenfassade im Obergeschoss des ehemaligen Badhauses weiterhin sichtbar bliebe und die notwenige Isolation inwendig angebracht werden könnte. Auf jeden Fall ist dieses Gebäude ein bemerkenswerter Bau, der Zeugnis über die relativ hochstehenden hygienischen Verhältnisse in einer mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kleinstadt ablegt.







Restauration Badhaus - Holzschnitt von 1548

Auf dem Holzschnitt aus der Stumpfchronik von 1548 ist das freistehende Badhaus eindeutig erkennbar. Links davon hinter dem Kirchplatzbrunnen steht die ehemalige städtische Metzgerei (um 1900 abgebrochen). Wie das Badhaus hat auch dieses Gebäude Riegelmauern.


Bild-Nr.: 39043
Bild: Johannes Stumpf
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotochronik

ca. 1548

1980 Grosse Kirchgasse 8: Druckerei Bruno Rohr 1967 bis 1980

Früher nannte man dieses Gebäude „Schwarzhus“. Hier stand vermutlich bis ins 18. Jahrhundert die städtische Badstube, welche schon im Mittelalter erwähnt ist. Sie wurde vom Bader geführt. Hier konnten die Bürger ein warmes Bad nehmen. Der Bader war auch Scherer, d.h. Coiffeur, und vielfach auch Bruchschneider, d.h. er behandelte Leistenbrüche.
Diesem Betrieb war zeitweise auch eine Färberei angegliedert.

Mehr

Angaben von Elisabeth Riegger-Frey um 1920:
In der linken Haushälfte wohnte Josy Rymann, Tochter von Frau Schwarz und fertigte Damenhüte für Sommer und Winter; im 1. Stock befand sich das Schneideratelier der andern Tochter, sie bildete auch Lehrmädchen aus. Der Mann von Josy Rymann war Grabstein-Bildhauer; er war weit und breit der einzige, die Leute kamen von weither; seine Werkstatt hatte er in der Nähe der Druckerei Nüssli an der Bahnhofstrasse.

In der rechten Haushälfte verkaufte Frau Häni Sprit und Petrol.

Später betrieb Herr Welde im Erdgeschoss eine Druckerei.

Angaben von Bruno Rohr: Das Gebäude ging dann an Herrn Niggeler über. In der Folge waren mietweise die Druckerei-Firmen Niggeler & Lobsiger, darauf Hanselmann, in der Folge Arnold Dössegger und schliesslich Bruno Schatzmann in diesem Gebäude tätig.

Am 1. Juli 1967 kaufte Bruno Rohr die Liegenschaft und führte daselbst bis Anfang der 80er-Jahre die Druckerei weiter. 1980 errichtete dieser ein neues Geschäfts- und Wohnhaus an der Aargauerstrasse. Dieses Geschäft ging am 1. Januar 1995 an Sohn Patrick über.





Am 1. Dezember 1982 verkaufte Rohr die Liegenschaft an Roman Visetti-Baumgartner.
1988 liess Visetti das Gebäude durch A. Meyer Bertschikon umbauen. Vermutlich wurden damals punkto Statik schwere Fehler begangen, weshalb beim 2008 erfolgten Umbau die Wohnungen aus Sicherheitsgründen geräumt werden mussten. Über die Umbauarbeiten und die sehr intertessanten baugeschichtlichen Erkenntnisse s. den einleitenden Text zur Badstube.

Angaben von Ernst Pelloli, Gemeindeschreiber:
1991 verkaufte Roman Visetti die Liegenschaft an Max Meier, Olivone, und Jürg Koch, Wettingen. Im Verwertungsverfahren ging das Haus schliesslich an die Winterthur-Versicherungen über. Beim oben erwähnten Umbau kam beim Abschlagen des Verputzes Riegelmauerwerk zum Vorschein, ein Hinweis mehr, dass in Mellingen relativ viele Gebäude in Riegelbauweise errichtet wurden.

Links am Bildrand Haus Grosse Kirchgasse 10, rechts die Gebäude Grosse Kirchgasse 6 und 4 und zuvorderst das Restaurant zum "Scharfen Eck" (Hauptgasse 1).



Bild-Nr.: 06004.15
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

ca. 1980

2008 Badhaus Rückseite, Grosse Kirchgasse 8

Das Gebäude während des Umbaus 2008, Blick von der Kleinen Kirchgasse her. An verschiedenen Stellen sehen wir, dass das nach dem Brand von 1505 wieder aufgebaute Haus aus Bruchsteinen besteht. Leider wurden die hier sichtbaren ursprünglichen Riegelmauern im Obergeschoss wieder mit Verputz überdeckt.


Bild-Nr.: 04_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

2008

2008 Restauration Badhaus - Riegelbau, Grosse Kirchgasse 8

s. Bild-Nr. 06_2008_13.1


Bild-Nr.: 09_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

2008

2008 Badhaus - Restauration

Die stark rauchgeschwärzten Wände und Balken im Mittelgeschoss.


Bild-Nr.: 15_2008
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

2008

2008 Restauration Badhaus - Stützbalken

Als das Badhaus 2008 restauriert und der Verputz abgeschlagen wurde, musste das Gebäude mit Balken abgestützt werden. Bei früheren Umbauarbeiten waren Bauelemente entfernt wurden, welche für die Statik des Baus wichtig waren.


Bild-Nr.: 18_2008_16.3.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

2008

2008 Badhaus - Restauration

Von links nach rechts: Grosse Kirchgasse 12 - Grosse Kirchgasse 8 (ehemaliges Badhaus) - Grosse Kirchgasse 6


Bild-Nr.: 01_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Badhaus - Restauration

Ehemaliges Badhaus, Grosse Kirchgasse 8, Restauration 2008. Teilweise Gemäuer und Balken aus dem 16. Jahrhundert.


Bild-Nr.: 02_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Badhaus - Restauration

Das ehemalige Badhaus, Grosse Kirchgasse 8, Restauration von 2008


Bild-Nr.: 03_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Renovation Badhaus, Grosse Kirchgasse 8

Bruchseinmauer und Balken des nach 1505 erbauten Badhauses, das 2008 restauriert wurde.


Bild-Nr.: 05_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Aussenmauer, Grosse Kirchgasse 8

Eine nach dem Stadtbrand 1505 wieder aufgebaute Aussenwand mit Bruchsteinmauern und Riegelwerk. Hier eine Aufnahme aus der Zeit während der Restauration. Das Mauerwerk wurde (leider) nachträglich wieder mit Verputz überdeckt.


Bild-Nr.: 06_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Badhaus - Restauration, Grosse Kirchgasse 8

s. Bild-Nr. 06_2008_13.1


Bild-Nr.: 07_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Riegelbau; Grosse Kirchgasse 8

s. Bild-Nr. 06_2008_13.1


Bild-Nr.: 08_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Riegelbau, Grosse Kirchgasse 8

s. Bild-Nr. 06_2008-13.1


Bild-Nr.: 10_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Mauerwerk


Bild-Nr.: 11_2008_13.1.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus

Aussenmauer mit Bruch- und Bollensteinen.


Bild-Nr.: 14_2008
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Riegelbau

Aussenmauer mit Riegelwerk, das leider am Schluss der Umbauarbeiten wieder mit Verputz zugedeckt wurde. Auf dem Holzschnitt aus der Chronik von Johannes Stumpf (1548) ist klar ersichtlich, dass im 16. Jahrhundert das Riegelwerk sichtbar war.


Bild-Nr.: 17_2008_13.3.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: © Viktor Zimmermann

13.01.2008

2008 Restauration Badhaus - Einsturzgefahr


Bild-Nr.: 19_2008_11.3.
Bild: Benedikt Nüssli
Text: Reussbote 11. März 2008 Benedikt Nüssli
Copyright: Reussbote

11.03.2008

2008 Restauration Badhaus - Stützbalken

s. Bild-Nr. 19_2008_11.3


Bild-Nr.: 21_2008_14.3.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

14.03.2008

2008 Restauration Badhaus - Einsturzgefahr

s. Bild-Nr. 19_2008_11.3


Bild-Nr.: 22_2008_14.3.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

14.03.2008

2008 Restauration Badhaus - Stützbalken

s. Bild-Nr. 19_2008_11.3


Bild-Nr.: 20_2008_16.3.
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

16.03.2008

2008 Restauration Badhaus


Bild-Nr.: 23_2008_11.4.
Bild: Benedikt Nüssli
Text: Benedikt Nüssli
Copyright: Reussbote

11.04.2008

2008 Restauration Badhaus - Einsturzgefahr

s. auch Bild-Nr. 19_2008_13.1


Bild-Nr.: 24_2008_3.10.
Bild: Benedikt Nüssli
Text: Reussbote 3. Oktober 2008 Benedikt Nüssli
Copyright: Benedikt Nüssli

3.10.2008

2008 Restauration Badhaus

Die stark rauchgeschwärzten Wände und Balken im Innern des Mittelgeschosses.


Bild-Nr.: 13_2008
Bild: DSCF0120 zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

11.11.2008

2008 Restauration Badhaus

Die dunkelgefärbten Balken des freigelegten Dachstuhls sind über 500 Jahre alt. Sie stammen von Bäumen, die 1505 gefällt wurden.


Bild-Nr.: 16_2008
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

11.11.2008

2008 Restauration Badhaus - Innenmauer

Stark brandgeschwärzte Stelle im Erdgeschoss an der Aussenwand zur Kirchgasse.
An dieser Stelle stand möglicherweise die offene Feuerstelle zum Aufwärmen des Badewassers.


Bild-Nr.: 12_2008
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

18.11.2008

2009 Badhaus nach Restauration

Wohnraum im restaurierten Badhaus. Bei den beiden rauchgeschwärzten Deckenbalken handelt es sich um Originalhölzer aus dem Jahr 1505.


Bild-Nr.: 25_2009
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

.11.2009

2009 Badhaus nach Restauration

Wohnraum im restaurierten Badhaus. Bei den rauchgeschwärzten Deckenbalken handelt es sich um Originalhölzer aus dem Jahr 1505.


Bild-Nr.: 26_2009
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

.11.2009

2009 Badhaus nach Restauration

Die Statik des Badhauses wurde durch ein in der Mitte des Hauses hochgezogenes Treppenhaus aus Beton sichergestellt, s. die Wand im Hintergrund. In den Bruchsteinmauern der Aussenwände befestigte Metallanker verband man mit dem Betonkern im Innern und erhöhte so die Stabilität des Bauwerkes massiv.


Bild-Nr.: 27_2009
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

.11.2009

2009 Badhaus nach Restauration

Innenraum des Badhauses nach der Restauration. Bei den rauchgeschwärzten Deckenbalken handelt es sich um Originalhölzer aus dem Jahr 1505.


Bild-Nr.: 28_2009
Bild: zVg
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen

.11.2009

2009 Badhaus nach der Restauration

Leider verdeckte man das Riegelmauerwerk in den Obergeschossen wieder mit Verputz.


Bild-Nr.: 29_2009
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

.12.2009

2009 Badhaus nach der Restauration


Bild-Nr.: 30_2009
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: © Viktor Zimmermann

.12.2009

Fadenspiel - Grosse Kirchgasse 8

Brigitte Strebel verkauft in ihrem Laden im ehemaligen Badhaus Stoffe, Merceriewaren und Wolle. Neben dem Verkauf bietet sie auch verschiedene kreative Kurse mit Textilien an.

Mehr

Porträt der neuen Ladeninhaberin im ehemaligen Badhaus:
"Mein Name ist Brigitte Strebel, ich wohne in Baden, bin verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Töchtern.
Seit meiner Kindheit stricke, häkle, nähe.... kurz beschäftige ich mich mit Textilem aller Art.
Vor einigen Jahren schloss ich an der Schweiz. Textilfachschule in Zürich die Ausbildung zum Fashion Assistant (Schnitttechnik und rationelle Verarbeitung) ab.
Seit 2007 leite ich das Atelier vom Kinderzirkus Robinson in Zürich. Dort stelle ich jährlich mit Eltern und Freiwilligen die über hundert Kostüme für das neue Programm her, welche wir im Team mit der Theaterabteilung der Schweiz. Fachschule für Mode und Gestaltung Modeco in Zürich entworfen haben.

fadenspiel soll für Sie, liebe Kundinnen und Kunden, weiterhin und immer wieder neu eine Inspiration zur kreativen, textilen Welt sein. Kreatives aus Textilem ist für mich Leidenschaft und Herausforderung.
Ich freue mich sehr, Sie bei Ihrem nächsten Besuch persönlich kennenlernen und beraten zu dürfen."


Bild-Nr.: 35_2016
Bild: Viktor Zimmermann
Text: HP Fadenspiel
Copyright: © Viktor Zimmermann

.06.2016