Allgemeine Ansichten Scheunengasse
Bruggerstrasse und Scheunengasse > Scheunengasse
Bruggerstrasse und Scheunengasse > Scheunengasse
Blick von Westen auf die Aussenfront der Scheunengasse: rechts die Stadtscheune, links das ehemalige Gebäude der Seifensiederei Lüthi.
Die ehemalige Seifensiederei Lüthy wurde 1964 abgerissen. An deren Stelle konnte 1965
das Mehrfamilienhaus Scheunengasse 9a bezogen werden, s. Bild-Nr. 05051.
Zu beachten ist die Riegelbauweise der Wand gegen die Stadtscheune hin, eine Bautechnik, welche heute bei noch weiteren Altstadthäusern durch Verputz leider nicht mehr sichtbar ist.
Mit dem Abbruch der Liegenschaft Lüthy wurde ein Teil der im Untergeschoss integrierten Stadtmauer abgerissen.
rechts: Stadtscheune:
seit 1997 Ortsmuseum und Bibliothek --> Scheunengasse 7 --> s. Bild-Nr. 05067.
Gut sichtbar sind hier die heute (2017) noch existierenden Schiessscharten, möglicherweise ein Hinweis, dass dieses Gebäude ursprünglich militärischen Zwecken gedient haben könnte.
Bild-Nr.: 05051.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Im Jahrzehnt von 1960 bis 1970 legte sich ein eigentlicher Bauboom über die Scheunengasse. Die kleinen, aber florierenden Gewerbebetriebe prägten einst über Jahre die kleinbürgerliche Altstadtathmosphäre. Überall wurde nun aber um- und aufgebaut, restauriert und renoviert, wobei man bei all dem Neuen das historische Bild der Scheunengasse möglichst nicht tangierte.
Mehr1967 wurde beispielsweise der neue Löwensaal (s. Bild-Nr. 05055) in Betrieb genommen. Gleich unterhalb der Gaststätte bezog die Familie Krattiger eine neue Spenglerei mit Büro und Wohnräumen (s. Bild-Nr. 05058.0). Auf der Gegenseite der Gasse brach man zwischen der Stadtscheune, dem heutigen Ortsmuseum, und dem Haus Nr. 10 drei Gewerbe- und Wohneinheiten ab, darunter die einstige Seifenfabrik Lüthy (s. Bild-Nr. 05051.2) und errichtete auf diesem Areal neuzeitliche Wohnungen ( Scheunengasse 9a und b, s. Bild-Nr. 05061.20).
Das Gebäude oberhalb des Restaurants „Schöneck“ wurde in die Schreinerei Klaus + Vogel Innenausbau (s. Bild-Nr. 05004) einverleibt (vorher Küferei Spichiger, s. Bild-Nr. 05002).
Linke Strassenseite > von vorne nach hinten: Schopf mit Holz (nur Holz sichtbar): 1996 von Alfred Krattiger gekauft, abgerissen und Garagen mit Lager gebaut (s. Nr. 05058.0); Bumbachhaus (s. Bild-Nr. 05058.01). Wagner Michel (Bild-Nr. 05058.5); Sanitär Scherer (s. Bild-Nr. 05053) letztere drei Häuser 1969 abgerissen > Neubau Krattiger; Hotel "Löwen".
Rechts vorne steht die Seifensiederei Lüthy mit den Fässern und die Stadtscheune (das heutige Ortsmuseum). Und alles überblickend das Dach und das hohe spitze Türmchen des Zeitturms.
Bild-Nr.: 05052
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Otto Müller / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick auf die Scheunengasse. Im Hintergrund Kirchturm und Zeitturm, der noch nicht restauriert ist. Fast alle Häuser links der Scheunengasse bis zum "Löwen" wurden ab 1969 abgerissen, auf der rechten Seite ab 1964 die Gebäude bis zur Stadtscheune. An beiden Stellen entstanden Neubauten. Die Scheunengasse ist jene Gasse in der Altstadt, welche im 20. Jahrhundert am meisten historische Bausubstanz verlor.
Bild-Nr.: 05016
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
links: Die ehemalige Seifensiederei Lüthy, seit 1965 ersetzt durch ein Mehrfamilienhaus -->Scheunengasse 9a --> s. Bild-Nr. 05051
rechts: Stadtscheune:
seit 1997 Ortsmuseum und Bibliothek --> Scheunengasse 7 --> s. Bild-Nr. 05067.
Neben der Stadtscheune das viergeschossige Wohnhaus Scheunengasse Nr. 5, wo im Giebelbereich noch die Riegelbauweise sichtbar ist.
Dieses Foto dürfte vermutlich aus dem Jahr 1951 stammen, als der Zeitturm restauriert wurde.
Man sieht deutlich, dass der Turm eingerüstet ist.
Bild-Nr.: 05051.3
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick in die Scheunengasse, rechts die Lenzburgerstrasse. Parallel zur Bremgartenstrasse stehen die ersten um 1950 erbauten Einfamilienhäuser am Rigiweg. Der Zeitturm ist noch nicht restauriert.
Bild-Nr.: 05015.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick auf die grabenseitige Häuserzeile der Scheunengasse, die Lenzburgerstrasse und den Rigiweg, an welchem die ersten Einfamilienhäuser gebaut wurden. Der Zeitturm ist noch nicht restauriert. Ausserhalb der Altstadt die Gärten, anstelle derer heute der Parkplatz Birrfeldstrasse liegt. Ganz rechts die prächtigen Bäume des Lindenplatzes, wo bis ca. 1950 auch Viehmärkte stattfanden.
Bild-Nr.: 05015.4
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Stadtscheune, Scheunengasse 7, links davon Gebäude Scheunengasse 5
Bis 1948 diente der stattliche Bau als Ökonomiegebäude. In diesem Jahr kaufte die Gemeinde die Liegenschaft mit der wehrhaft anmutenden Aussenfassade. Teilweise diente das Gebäude als Bauamtsmagazin. In den 1980er-Jahren wollte der Gemeinderat die Stadtscheune verkaufen. Doch regte sich in der Gemeinde starker Widerstand, dieses historisch wertvolle Gebäude zu veräussern. Durch Gemeindeversammlungsbeschluss wurde aber entschieden, dass die Stadtscheune in Gemeindebesitz bleibe.In den Jahren 1995 bis 1997 wurde die Stadtscheune total ausgekernt und nur die Aussenmauern stehengelassen. Seither sind darin das Ortsmuseum, die Gemeindebibliothek, das Stadtarchiv und das Fotoarchiv untergebracht.
Die mit Schiessscharten durchbrochene Wand mit integrierter Stadtmauer gegen die Birrfeldstrasse hin dürfte noch mittelalterliche Bausubstanz aufweisen. Beim Umbau rekonstruierte man gegen die Scheunengasse hin die zwischen Erdgeschoss und Dachstock gelegene Heustockwand. Dank der hübsch angeordneten, aber auseinander liegenden Balken konnten die Futterbestände gut belüftet werden.
Aufgrund der im ersten Oberschoss an einer bogenförmigen Konstruktion sichtbaren Reste einer bemalten Steinfläche muss angenommen werden, dass dieses Gebäude ursprünglich nicht landwirtschaftlich genutzt wurde. Eine militärisch-strategische Nutzung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Im Museum werden wertvolle Exponate aus der Stadtgeschichte präsentiert, u.a. Bodenfunde aus dem 13./14. Jahrhundert, das Juliusbanner und eine Schultheissentafel mit den Wappen aller Schultheissen von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert.
Im Stadtarchiv wird ein reicher Bestand von Dokumenten von 1295 bis in die Zeit um 1960 aufbewahrt.
Bild-Nr.: 05067.8
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Die Stadtscheune 1955, Scheunengasse 7
Ausführliche Angaben über die Stadtscheune s. unter Bild-Nr. 05057
Rechts davon die Seifensiederei Lüthi, welche 1964 abgerissen wurde. An deren Stelle entstanden die Mehrfamilienhäuser 9a und 9b.
Bild-Nr.: 05067.5
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Abgebrochen ist bereits der südliche Teil der Seifensiederei Lüthi. Im Abbruch begriffen ist das Wohnhaus Lüthi. 1965 konnten nach dem Rückbau aller drei Gebäude die neuen Mehrfamilienhäuser Scheunengasse Nr. 9a und 9b bezogen werden.
Im Hintergrund die Stadtscheune (Scheunengasse 7) und Haus Scheunengasse 5, mit Riegelmauerwerk im Giebelbereich.
Bild-Nr.: 05060.9
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
von rechts nach links:
Nr. 12 Gasthof Löwen, nur zum kleineren Teil sichtbar:
Sanierung von Gasthof und Hotel, Errichtung des neuen
Löwensaals anstelle der Ökonomiegebäude, s. Bild-Nr. 05055
Nr. 10 mit Baumaschinen davor:
1966 als Eingangsbereich von Restaurant und Hotel in den
Löwenkomplex integriert
Nr. 8 ehemalige Papeterie Steiner
Nr. 6
Nr. 4 Bis 1966 Coop-Laden
Bild-Nr.: 05056.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick vom Verbindungsweg Scheunengasse-Bruggerstrasse auf die Rückseite der Gebäude Hauptgasse 6-12.
Von rechts nach links:
Nr. 12 Gasthof und Hotel „Löwen“, nur zu kleinem Teil sichtbar
Nr. 10 Beim Umbau des „Löwen“ 1966/67 als Eingangsbereich für Gasthaus und Hotel in den Löwenkomplex integriert.
Nr. 8 Papeterie Steiner sowie ganz links Nr. 6
Siehe im Dachbereich von Haus Nr. 8 die grosse Lukarne, wo das Brennholz hochgezogen und durch die grosse Türe im Estrich verstaut werden konnte.
Bemerkenswert bei den Häusern 8 und 6 die ausserhalb des Hauses angebrachten WC-Häuschen.
Diese waren ursprünglich nach unten offen, damit die Notdurft in den Ehgraben fiel, der hinter der nordwestlichen Häuserzeile der Hauptgasse und unter der Scheunengasse hindurch verlief und schliesslich in den Stadtgraben mündete.
Die Hinterseiten dieser Gebäude wurden in Zusammenhang mit dem Umbau des Restaurants „Löwen“ Mitte der 1960er-Jahre ebenfalls saniert.
Bild-Nr.: 05056
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Foto vom 6. Februar 1965: Die Mehrfamilienhäuser Scheunengasse 9a und 9b sind bezugsbereit. Auf der Tafel links werden 1-, 2- und 3 1/2-Zimmerwohnungen zur Miete angeboten. Anstelle dieser Bauten standen bis 1964 drei alte Gebäude, u.a. die Seifensiederei Lüthi.
Bild-Nr.: 05061.20
Bild: Heinz Fröhlich
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Heinz Fröhlich
1964 wurden drei Liegenschaften -u.a. die Seifensiederei Lüthi - abgerissen. Ein Jahr später sind die Mehrfamilienhäuser Scheunengasse 9a und Scheunengasse 9b bezugsbereit und fügen sich recht gut in die Strukturen der Altstadt ein.
Bild-Nr.: 05061.29
Bild: Heinz Fröhlich
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Heinz Fröhlich
Rechte Strassenseite von vorne nach hinten:
gassenseitige Wand des 1966/67 erbauten Löwensaals, knapp sichtbar das ehemalige Haus der Spenglerei Krattiger sowie das Haus von Wagner Michel.
Beide Gebäude wurden zusammen mit einem weiter unten stehenden Haus 1969 abgerissen:
An deren Stelle 1969/70 Neubau des Wohn- und Geschäftshauses von Spengler Alfred Krattiger, Scheunengasse 2 --> s. Bild- Nr. 05058.0.
Linke Strassenseite:
Gebäude Scheunengasse 11 und 15 --> s. Bild-Nr. 05058.3b.
Beachte bei Gebäude Nr. 11 die ähnliche Balkengliederung des Ökonomiegebäudes wie bei der Frontseite von Ortsmuseum und Bibliothek Scheunengasse 7.
Bild-Nr.: 05058.3
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Notizen von Vater Albert Nüssli zu einem Ölbild von A. Timmermanns:
"Das Gebäude mit den Schiess-Scharten wurde im Jahre 1948 von der Gemeinde erworben, um dessen Abbruch zu verhindern. Im geschlossenen Stadtbild wäre eine weitere Lücke entstanden.
Vorerst erfolgte eine Instandstellung des Daches. Dabei entdeckte man an der Innenseite der Westmauer die Silhouetten von zwei leicht getönten Fenstern, die einstmals zugemauert wurden. Nach der Benachrichtigung der Kantonalen Denkmalpflege wurden durch Fachleute Untersuchungen und Planaufnahmen vorgenommen. Dabei kamen an den inneren Leibungen Ornamente zum Vorschein." Diese konnten aber wissenschaftlich nicht näher gedeutet werden. 1996/97 konnten in diesem Gebäude das Ortsmuseum, die Gemeindebibliothek und Archivräume eingerichtet werden.
Ölbild von 1969 von Antonius Johannes Timmermans, geboren in Den Bosch (NL), gestorben 1991.
Bild-Nr.: 05066
Bild: Aninius Johannes Timmermann
Text: Albert Nüssli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Dieses Gebäude wurde 1969 abgerissen. An dessen Stelle wurde von Spengler-Sanitär Alfred Krattiger ein Wohn- und Geschäftshaus, Scheunengasse Nr. 2, gebaut. Die Profilstangen stehen schon. Auch das sürdlich gelegene Haus von Wagner Michel musste dem Neubau Krattiger weichen.
Bild-Nr.: 05058.14
Bild: Alfred Krattiger
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
rechte Strassenseite:, von links nach rechts:
Die ehemaligen Gebäude der Wagnerei Michel und der Spenglerei Krattiger --> s. Bild-Nr. 05058.01.
Beide Gebäude wurden 1969 abgebrochen, zusätzlich das nächstfolgende Haus.
Auf diesem Areal entstand 1969/70 das Wohn- und Geschäftshaus der Spenglerei von Alfred Krattiger; Scheunengasse 2: s. Bild-Nr. 05058.0.
Ganz rechts die Hausecke des Löwensaals.
Linke Strassenseite von links nach rechts:
Teilweise sichtbar das 1965 erstellte Mehrfamilienhaus Bruggerstrasse 9b.
Bezüglich der beiden nächstfolgenden Häuser Informationen von Elisabeth Van Heijningen-Riegger:
Haus mit Scheune --> Scheunengasse Nr. 11 war in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts Wohnhaus und Scheune der Familie Meier -->Bild-Nr. 05064.
In der Scheune wurden das Futter und das Heu gelagert. Das Vieh war in der Löwenscheune untergebracht. 1965 total umgebaut.
Das nächstfolgende Haus --> Scheunengasse Nr. 15, dort war auch eine Scheune: diese wurde in die Wurstfabrik Suter umfunktioniert.
Zum Räuchern der Würste holte man Sägemehl in der Sagi unten. Und bei Rieggers holte man in der Weinhandlung Malaga, so dass die Würste einen ganz speziellen Geschmack erhielten. Später kam man davon ab, und man begnügte sich mit Algerierwein. Die Wurstfabrik Suter war einst ein sehr florierender Betrieb. Viele Würste konnten an die Migros geliefert werden.
Bild-Nr.: 05058.3b
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Aussenfront der Scheunengasse, von links die Wohngebäude Scheunengasse Nr. 9a und 9b (erstellt 1964/65), die Stadtscheune (Scheunengasse 7) und das Haus Nr. 5. Der ca. 1970 erstellte Parkplatz Birrfeldstrasse besteht schon, aber in wesentlich geringeren Ausmassen als heute (2017).
Bild-Nr.: 05061.23
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Aussenfront der Scheunengasse, von links das Mehrfamilienhaus Scheunengasse Nr. 9a (erstellt 1964/65), die Stadtscheune (Scheunengasse 7) und das Haus Nr. 5. Der ca. 1970 erstellte Parkplatz Birrfeldstrasse besteht schon, aber in wesentlich geringeren Ausmassen als heute (2017). Der Schopf rechts im Bild wurde zwischen 1976 und 1982 abgerissen.
Bild-Nr.: 05061.24
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick in die Scheunengasse, linke Häuserzeile: 1964/65 neu erbautes Mehrfamilienhaus Scheunengasse Nr. 9b, dann die Liegenschaften 11, 13, 15, 17, im Hintergrund die am Hexenturm angebaute Liegenschaft Bruggerstrasse Nr. 11,
Rechts der 1969 erbaute Gewerbe- und Wohnbau Alfred Krattiger Scheunengasse 2.
Bild-Nr.: 05061.30
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick in die Scheunengasse, linke Häuserzeile: 1964/65 neu erbautes Mehrfamilienhaus Scheunengasse Nr. 9b, dann die Liegenschaften 11, 13, 15, 17, im Hintergrund die am Hexenturm angebaute Liegenschaft Bruggerstrasse Nr. 11,
Rechts der 1969 erbaute Gewerbe- und Wohnbau Alfred Krattiger Scheunengasse 2.
Bild-Nr.: 05061.31
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Vor 1982 wurde auch das ehemalige Bauernhaus Scheunengasse Nr. 11 zu einem reinen Wohnhaus umgebaut, s. Bild-Nr. 05061.40. Der Ökonomieteil mit gleicher Balkengliederung wie bei Gebäude Scheunengasse Nr. 7 und dem prächtigen Scheunentor mussten einer nüchternen Hausfassade weichen.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es Wohnhaus und Scheune der Familie Meier. In der Scheune wurde das Futter und Heu gelagert. Dank der Gliederung der Balken konnte das Heu und Futter gut belüftet werden. Das Vieh war in der Löwenscheune untergebracht.
Bild-Nr.: 05064
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Neubau von Haus Scheunengasse 11.
Das ehemalige Gebäude s. 05058.81, 05058.92 und 05064. Blick von der Birrfeldstrasse her. Baujahr vor 1982, s. Flugaufnahme Bildnr. 14245.
Bild-Nr.: 05061.40
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Zur Zeit des grossen Bau- Umbau- und Renovationsbooms in der Scheunengasse war auch das Haus Nr. 11 von einer rigorosen Umgestaltung betroffen. Das Gebäude mit den originellen Riegelfeldern (ähnlich wie bei der Bibliothek und dem Museum) und dem prächtigen Scheunentor diente einst der Landwirtschaft. Leider musste das prächtige architektonische Bild einer nüchternen Neugestaltung weichen. Das Gebäude dient heute nur noch als Wohnhaus.
Mehr
Bild-Nr.: 05058.92
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Otto Müller
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Im Vordergrund links die 1964/65 von Grund auf neu erstellten Mehrfamilienhäuser Scheunengasse 9a und 9b, --> s. Bild-Nr. 05059.
Daran anschliessend das vor 1982 die in ein Wohnhaus umgebaute ehemalige Bauernliegenschaft Meier, Scheunengasse 11.
Rechts im Vordergrund der Neubau der Sanitärfirma Alfred Krattiger, Scheunengasse 2.
Diesem Gewerbebau mussten drei alte Gebäude weichen --> s. Bild-Nr. 05058.01.
In diesem Bereich wurde das Altstadtbild in den 1960er-Jahren vollständig erneuert. Da aber die Massstäblichkeit und die Dachschrägen den übrigen Altstadthäusern angeglichen wurden, reihen sich die Neubauten relativ harmonisch ins Gefüge der Altstadt ein.
Bild-Nr.: 05063
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Bis 1948 diente der stattliche Bau als Ökonomiegebäude. In diesem Jahr kaufte die Gemeinde die Liegenschaft mit der wehrhaft anmutenden Aussenfassade. Teilweise diente das Gebäude als Bauamtsmagazin. In den 1980er-Jahren wollte der Gemeinderat die Stadtscheune verkaufen. Doch regte sich in der Gemeinde starker Widerstand, dieses historisch wertvolle Gebäude zu veräussern. Durch Gemeindeversammlungsbeschluss wurde aber entschieden, dass die Stadtscheune in Gemeindebesitz bleibe.
MehrIn den Jahren 1995 bis 1997 wurde die Stadtscheune total ausgekernt und nur die Aussenmauern stehengelassen. Seither sind darin das Ortsmuseum, die Gemeindebibliothek, das Stadtarchiv und das Fotoarchiv untergebracht.
Die mit Schiessscharten durchbrochene Wand mit integrierter Stadtmauer gegen die Birrfeldstrasse hin dürfte noch mittelalterliche Bausubstanz aufweisen. Beim Umbau rekonstruierte man gegen die Scheunengasse hin die zwischen Erdgeschoss und Dachstock gelegene Heustockwand. Dank der hübsch angeordneten, aber auseinander liegenden Balken konnten die Futterbestände gut belüftet werden.
Aufgrund der im ersten Oberschoss an einer bogenförmigen Konstruktion sichtbaren Reste einer bemalten Steinfläche muss angenommen werden, dass dieses Gebäude ursprünglich nicht landwirtschaftlich genutzt wurde. Eine militärisch-strategische Nutzung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Im Museum werden wertvolle Exponate aus der Stadtgeschichte präsentiert, u.a. Bodenfunde aus dem 13./14. Jahrhundert, das Juliusbanner und eine Schultheissentafel mit den Wappen aller Schultheissen von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert.
Im Stadtarchiv wird ein reicher Bestand von Dokumenten von 1295 bis in die Zeit um 1960 aufbewahrt.
Bild-Nr.: 05067
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Viktor Zimmermann
Links das ehemalige Restaurant „Schöneck“ --> Scheunengasse Nr. 10 --> s. Bild-Nr. 05041.
Rechts des Restaurants „Schöneck“ im Hintergrund der 1965 von Willi Klaus realisierte Anbau der nachmaligen Firma „Klaus + Vogel Innenausbau AG“ -->Scheuengasse Nr. 8; heute trägt der ganze Gebäudekomplex an Brugger- und Scheunengasse diese Nummer.
Angaben über diese Firma --> s. Bild-Nr. 05004.
Bild-Nr.: 05043
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Haus Scheunengasse 5
Brand am 5. Mai 2004. Nach dem Brand wurde das Haus vorbildlich restauriert. Das angrenzende Ortsmuseum erlitt keinen nennenswerten Schaden. Jedoch mussten alle Vitrinen und Exponate vom Russ gereinigt werden.
Bild-Nr.: 05068
Bild: Aargauer Zeitung
Text: Alois Felber / Rainer Stöckli
Copyright: Aargauer Zeitung
2009 Scheunengasse Richtung Hexenturm
Bild-Nr.: 05063.1
Bild: Viktor Zimmermann
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Viktor Zimmermann