Eisenbrücke
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Es war dies der zweite Vorschlag des Baudepartements des Kantons Aargau.
Geliefert worden wäre diese Brücke von der Stahlbaufirma Bell & Cie., Kriens.
Es ist eigentlich bedauerlich, dass nicht diese wesentlich elegantere Brücke konstruiert wurde.
Lange dachte man auch daran, einer Betonkonstruktion den Vorzug zu geben.
Doch hätte man eine derartige Brücke mit ein bis zwei Pfeilern versehen müssen.
Dies hätte aber die Reussschifffahrt, welcher der Bund noch damals Chancen einräumte, verunmöglicht.
Zudem wären bei Hochwasser Stämme und Äste an den Pfeilern hängen geblieben und hätten den Wasserlauf behindert. Für eine Brücke mit Pfeilern hätte der Bund keine Subventionen gesprochen.
Schliesslich stellte sich auch heraus, dass der Untergrund bei den Widerlagern schlecht war, sodass eine Betonbrücke, die wesentlich schwerer gewesen wäre als eine Stahlbrücke, nicht in Frage kam. Deshalb beschloss der Regierungsrat eine gewichtsmässig wesentlich leichtere eiserne Balkenbrücke mit geschweiftem Untergrund zu bauen. Den Zuschlag erhielt schliesslich am 21. Juli 1927 die Firma Conrad Zschokke AG in Döttingen. Möglicherweise wollte man einer Aargauer Firma diesen Auftrag zuhalten.
Über die Holzbrücke im Allgemeinen s. Bild-Nr. 03001.
Bild-Nr.: 03013.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Unter der neuen Eisenbrücke steht noch das Baugerüst.
Im Hintergrund ist die Fabrikantenvilla Rohr zu sehen. An deren Stelle steht heute das Mehrfamilienhaus Zentralplatz 2.
Aufnahme von Fotohaus Zipser im Auftrag der Zschokke AG, Döttingen.
Bild-Nr.: 03019.73
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.439, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.439, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.439, CC BY-SA 4.0
Die Notbrücke wurde 1928 abgerissen.
Bild-Nr.: 03019.75
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.325, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.325, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.325, CC BY-SA 4.0
Mit der Montage der Eisenkonstruktion der neuen Brücke begann man am 10. März 1928.
Noch fehlt aber die am 20. April begonnene Einbau der Fahrbahn aus Eisenbeton.
Über die Eisenbrücke allgemein s. Bild-Nr. 03013.1
Bild-Nr.: 03019.50
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Dieses Bild wurde vom Fotohaus Zipser, Baden, für die Zschokke AG, Döttingen angefertigt.
Bild-Nr.: 03019.70
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.437, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.437, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.437, CC BY-SA 4.0
Das Baugerüst steht noch.
Wurde für Zschokke AG fotografiert von Fotohaus Zipser.
Bild-Nr.: 03019.71
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.438, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.438, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.438, CC BY-SA 4.0
Bild von Fotohaus Zipser, Baden, im Auftrag von Zschokke AG, Döttingen
Bild-Nr.: 03019.80
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.427, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.427, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.427, CC BY-SA 4.0
Dieses Foto der neu erstellten Reussbrücke wurde vom Fotohaus Zipser, Baden, im Auftrag der Firma Zschokke AG, Döttingen, gemacht. Die Firma Zschokke lieferte die Pläne für die neue Brücke und erstellte die Eisenkonstruktion.
Bild-Nr.: 03019.82
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.426, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.426, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.426, CC BY-SA 4.0
Am 10. März 1928 wurde mit der Montage der neuen Eisenbrücke begonnen.
Über die verschiedenen Varianten des Brückenneubaus s. Bild-Nr. 03013.1.
Gebäude im Hintergrund von links nach rechts:
- Gebäude Zentralplatz Nr. 1
- Gebäude Stetterstrasse Nr. 1 / Zentralplatz Nr. 4
- Ehemaliger Bauernhof Ingold, heute Mehrfamilienhaus Stetterstrasse Nr. 7
- Ehemalige Villa Rohr, an deren Stelle Wohn- und Geschäftshaus Zentralplatz
Nr. 2.
Bild-Nr.: 03019
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Am 10. März 1928 wurde mit der Montage der neuen Eisenbrücke begonnen. Das Lehrgerüst ist hier bereits erstellt und es werden die ersten Metallteile montiert.
Über die Eisenbrücke allgemein s. Bild-Nr. 03013.1.
Gebäude im Hintergrund von links nach rechts:
- Vorgängerbau von Gebäude Bahnhofstrasse Nr. 5
- Apotheke, Bahnhofstrasse Nr.10
- Gebäude Zentralplatz Nr. 1
- Ehemaliges Restaurant „Güggel“, Bahnhofstrasse Nr. 3
- Gebäude Stetterstrasse Nr. 1 / Zentralplatz Nr. 4
- Ehemalige Villa Rohr, an deren Stelle Wohn- und Geschäftshaus Zentralplatz
Nr. 2
Bild-Nr.: 03020
Bild: Fotoarchiv Mellingen/GN 24
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Einbau der Fahrbahn aus Beton auf der neuen Brücke. Mit diesem wurde am 20. April 1928 begonnen. Die Armierungseisen sind verlegt.
Über die Eisenbrücke s. Bild-Nr. 03013.1
Bild-Nr.: 03019.55
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Im Vordergrund Kadetten beim Freischaren-Manöver am 19. August 1928. Dieses fand anlässlich der Brückeneinweihung und des Jugendfestes statt.
Herwärts die im Frühjahr 1926 errichtete und im September 1928 abgerissene Notbrücke.
Bild-Nr.: 03020.1
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Ansprache, gehalten vermutlich vom aargauischen Baudirektor, Regierungsrat Max Schmidt (in der Mitte, mit Glatze, in schwarzem Anzug), anlässlich der Einweihung der neuen Brücke am 19. August 1928.
Über den Brückenneubau s. Bild-Nr. 03013.1
Bild-Nr.: 03020.11
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Festzug anlässlich des Brückeneinweihung und des Jugendfestes am 19. August 1928.
An der Einweihung war der Gesamtregierungsrat anwesend.
Unten ist noch ein Teil der Hilfskonstruktion sichtbar, die für den Bau der neuen Brücke notwendig war.
Über den Abbruch der alten Brücke und den Bau der Eisenkonstruktion s. u.a. die Bild-Nrn. 03013.1, 03014, 03020.
Bild-Nr.: 03020.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Teilnehmer am Freischaren-Manöver anlässlich der Brückeneinweihung mit Jugendfest am 19. August 1928.
Auf dem Foto sind auch die beiden Kadettenkanonen zu sehen. Die eine davon ist im Besitz des Ortsmuseums Mellingen, die andere wurde der Stadt Lenzburg zur Verfügung gestellt, die noch heute (2020) Freischarenmanöver an ihrem Jugendfest durchführt. In Mellingen fand ein solches 1928 zum letzten Mal statt.
Bild-Nr.: 03020.6
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Mellinger Reussbrücke mit grösserem Brückentor. Der Söldner und das Mellinger Siegel von 1293 sind noch nicht auf der reussseitigen Front des Tors angebracht.
Blick auf die reussseitige Häuserzeile der Grossen Kirchgasse.
Bild-Nr.: 03020.16
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Photographisches Institut der ETH Zürich / PI_29-B-0263
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Photographisches Institut der ETH Zürich / PI_29-B-0263
Bild-Nr.: 03019.84
Bild: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.1351, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.1351, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Fotohaus Zipser, Q.12.1.1351, CC BY-SA 4.0
Der Krieksknecht, das Mellinger Siegel von 1293 sowie die Inschrift "Mellingen war freie Reichsstadt bis 1415" sind bereits am Tor aufgemalt. Bezüglich der Inschrift s. Bild-Nr. 04018.
Bild-Nr.: 03020.31a
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
ca. 1930 Blick auf die neue Brücke und nordöstliche Reussfront der Altstadt.
Die Malereien am Brückentor (Kriegsknecht und Mellinger Siegel von 1293) sind bereits ausgeführt, ebenfalls die Inschrift "Mellingen war freie Reichsstadt bis 1415". Bezüglich dieser Inschrift s. Bild-Nr. 04018.
Postkarte
Bild-Nr.: 03020.31
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick auf die Reussbrücke, den Gasthof Hirschen, das ehemaligem Rathaus mit Brückentor. Der Kriegsknecht und das Mellinger Siegel von 1293 sowie die Inschift zwischen den beiden geschossen "Mellingen war freie Reichsstadt bis 1415" sind aufgemalt. Bezüglich dieser Inschrift s. Bild-Nr. 04018.
Bild-Nr.: 03020.30
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Bild-Nr.: 03021.8
Bild: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3608, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3608, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3608, CC BY-SA 4.0
Bild-Nr.: 03021.9
Bild: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3609, CC BY-SA 4.0
Text: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3609, CC BY-SA 4.0
Copyright: Historisches Museum Baden, Foto Werner Nefflen, Q.01.3609, CC BY-SA 4.0
Blick auf die reussseitigen Häuserzeilen von Grosser Kirchgasse und Bruggerstrasse mit Strassenbrücke.
Aufgrund von Vergleichen muss dieses Foto wie Bild-Nr. 17581 am 4. April 1965 von Gerd Bessler, Zürich, aufgenommen worden sein.
Bild-Nr.: 03020.33 F Reussbrüc
Bild: Gerd Bessler, Zürich
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Otto Müller: "Die neue Eisenbrücke wurde 1928 eingeweiht. Dieser phantasie- und schmucklosen Eisenbrücke musste in den Jahren 1927/28 die prächtige, klassischschöne Holzbrücke von 1794 weichen."
Reussbrücke mit Gebäuden am Zentralplatz, nach 1966. Damals wurde das Gebäude (Zentralplatz 2) ganz rechts erbaut.
Bild-Nr.: 03021
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Otto Müller / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Unterseite der Reussbrücke, sicher vor 1966, als das Rohrhaus – rechts im Bild – abgebrochen wurde. Anstelle des Rohrhauses steht heute das Mehrfamilienhaus Zentralplatz 2.
Bild-Nr.: 03020.34
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Fotoarchiv-Team
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Die Schulreise-Fahrt auf der Reuss mit den Gesamtbundesrat von Bremgarten nach Windisch wurde im Juli 1966 vom Pontonier-Sportverein Brugg durchgeführt. Folgende Bundesräte waren damals in Amt und Würden: Rudolf Gnägi, Roger Bonvin, Hans Schaffner, Hans-Peter Tschudi, Ludwig von Moos, Willy Spühler und Paul Chaudet.
Die Schulreise des Bundesrats führte damals in den Aargau, weil damals Hans Schaffner (1908-2004) Bundespräsident war. Da Hans Schaffner, obwohl er nie im Aargau wohnte, Bürger von Gränichen AG war, galt er als Aargauer Bundesrat. Damals galt noch die Bestimmung, dass nur ein Bundesrat aus dem gleichen Kanton stammen durfte. Da mit Rudolf Gnägi schon ein Berner Bundesrat in der Landesregierung war, griff man zu diesem Heimatort-Trick. Als Schaffner zum Bundesrat gewählt wurde, bereitete ihm seine Heimatgemeinde einen grossen Empfang. Ein einheimischer Bäcker schuf damals die Bundesrat-Schaffner-Torte, welche noch heute (2020) in Gränichen gekauft werden kann. Schaffner gehörte von 1961 bis 1969 dem Bundesrat an.
Bild-Nr.: 03020.35
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Baumann / Com_L15-0424-0004-0003 / CC BY-SA 4.0
Text: Heinz Hieke / Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Blick über die Brücke zum ehemaligen Rathaus und zum Brückentor.
Rathaus und Brückentor sind noch nicht restauriert; dies geschah 1985.
Im ehemaligen Rathaus war von 1963 -1990 der Eisenwarenladen der Robert Huber AG untergebracht.
Im Raum oberhalb des Brückentors verkaufte Alex Huber Skis und Skischuhe.
Bild-Nr.: 03021.2
Bild: Fotoarchiv Mellingen
Text: Rainer Stöckli / Madlen Zimmermann
Copyright: Fotoarchiv Mellingen
Zur Datierung: 1987 wurden auf den Postamenten vor dem Brückentor schmiedeeiserne Laternen montiert. 1989 wurde der Gasthof Hirschen geschlossen.
Bild-Nr.: 03040
Bild: Heinz Fröhlich
Text: Rainer Stöckli
Copyright: Fotoarchiv Mellingen